Lauterbach findet keine DNA im mRNA-Impfstoff: Biologe Kirchner hilft beim Suchen
Als ein CDU-Abgeordneter Minister Lauterbach zur Cannabis-Freigabe und hier insbesondere zu „Verunreinigungen“ der Droge befragt, nutzt Martin Sichert, der gesundheitspolitische Koordinator der AfD, die Gelegenheit, auch gleich nach den viel diskutierten Verunreinigungen in den mRNA-Impfstoffen gegen Corona zu fragen. Hier der kurze Wortwechsel zwischen Sichert und Lauterbach:
Martin Sichert (MdB, AfD): „Sie haben gerade gesagt, sie wollen gegen Verunreinigungen vorgehen. Nun haben wir diese Verunreinigungen nicht nur bei Cannabis. Wir haben die Verunreinigungen auch jetzt bei den Corona-Impfstoffen, wo die DNA-Verunreinigungen festgestellt worden sind mit Bakterien-DNA, die sehr gefährlich in Lipid-Nanopartikel verpackt ist, sodass sie vom Immunsystem nicht erkannt werden und in die Zellen eindringen. Was gedenkt die Bundesregierung gegen diese Verunreinigungen jetzt zu unternehmen?“
Karl Lauterbach (Bundesgesundheitsminister, SPD): „Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrter Herr Abgeordneter, ich kann Ihre Frage nicht beantworten. Sie ist unwissenschaftlich. Sie wiesen auf die Verunreinigungen in der DNA der Impfstoffe hin. Die Impfstoffe werden mit RNA hergestellt und nicht mit DNA.“
Das verwundert insofern, als dass der Biologe Dr. Jürgen Kirchner mehrere BioNTech-Impfstoff-Chargen im Labor auf DNA-Verunreinigungen untersucht hatte. Epoch Times berichtete ausführlich und EpochTV führte zudem ein ausführliches Gespräch mit Dr. Kirchner.
Kirchner ist Autor mehrerer Sachbücher zu den auf gentechnologischen Herstellungsverfahren beruhenden Corona-Impfstoffen, die er unter dem Pseudonym David O. Fischer veröffentlichte. Sein jüngstes Buch trägt den Titel „Beschmutzt. DNA-Verunreinigungen im mRNA-Impfstoff “.
Epoch Times befragte Jürgen Kirchner explizit zur Antwort von Minister Lauterbach:
In einer Fragestunde des Bundestages wurde Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach den DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Impfstoffen gefragt. Seine Antwort: Diese Impfstoffe werden mit RNA und nicht mit DNA hergestellt. Die Frage sei deshalb unwissenschaftlich. Was ist Ihre Antwort?
Meine Antwort ist, dass Herr Lauterbach wieder einmal – wie schon so oft – gelogen hat. Die mRNA im BioNTech-Impfstoff kann es ohne DNA-Matrize nicht geben. Ohne die Backform „DNA“ kann man den Kuchen „mRNA“ nicht backen. Beides befindet sich in ein und derselben Flüssigkeit, dem Produktionsansatz. Hier werden Enzyme und Bausteine zusammengebracht, die mithilfe der DNA die mRNA bilden. Herr Lauterbach ist Mediziner, dieses Prinzip hat er schon im Studium gelernt.
Wenn in einem Produktionsansatz die konkrete Herstellung der mRNA abgeschlossen ist, weil die Bausteine verbraucht sind, dann ist die DNA nach wie vor enthalten.
Aufgrund der Schädlichkeit der DNA wird dann versucht, diese herauszuholen. Dazu wird das Enzym DNase eingesetzt, das die DNA so weit abbauen soll, dass die Reste per Filtration entfernt werden können. Das nennt man „DNase-Verdau“. Aber das gelingt in dem Verfahren zur Produktion des für den Handel bestimmten Impfstoffs offenbar nicht. Dies ist der sogenannte „Herstellungsprozess-2“, der aus Kostengründen über DNA aus Bakterien läuft, statt über vollsynthetische DNA wie der bei der Produktion des Impfstoffs für die klinische Zulassungsstudie zur Anwendung gekommene „Herstellungsprozess 1“. Somit ist es die Bakterien-DNA des kommerziell genutzten billigen „Herstellungs-prozess 2“, die zum größten Teil im Impfstoff verbleibt. Das ist von mehreren Wissenschaftlern unabhängig voneinander nachgewiesen worden.
Spricht gegen die Antwort von Herrn Lauterbach, dass es längst einen Grenzwert für diese DNA-Anteile gibt? Wer hat diesen Grenzwert aufgestellt?
Der Grenzwert für DNA ist ursprünglich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ermittelt worden.
Dann geht man dort doch davon aus, dass DNA vorhanden ist?
Dieser Grenzwert gilt für Injektionsarzneimittel oder auch intravenöse Arzneimittel, die biotechnologisch hergestellt werden. Da dies bei mRNA-Impfstoffen definitiv der Fall ist, muss der Grenzwert natürlich angewendet werden. Herr Lauterbach geht hier aber so weit, dass er sagt, dieser Impfstoff habe mit DNA nichts zu tun. Insofern blendet er den Grenzwert einfach aus, wenn er bei dieser Lüge bleibt. Andernfalls müsste er dafür sorgen, dass die mRNA-Impfstoffe vom Markt genommen werden und offensichtlich will er das um jeden Preis verhindern.
Was ist denn überhaupt die Gefahr einer DNA-Kontamination für den menschlichen Körper?
DNA ist letztendlich die Erbinformation, die in jeder unserer Zellen steckt. Wenn nun Fremd-DNA in menschliche Zellen transportiert wird, dann kann sich diese in die menschliche DNA einbauen. Dann aber kann sehr viel passieren, insbesondere, wenn dabei die menschlichen Gene manipuliert werden, also entweder zugefügt, verändert oder sogar abgeschaltet oder angeschaltet. Es gibt etwa bestimmte Gene, die durch die Integration von Fremd-DNA Krebs verursachen. Das hat man – ich meine, es war 2002 – an Kindern festgestellt, die mit einer Gentherapie behandelt wurden. Am Ende haben fünf Kinder eine Leukämie bekommen, was in wissenschaftlichen Veröffentlichungen eindeutig der DNA-Integration im Zusammenhang mit der Gentherapie zugeschrieben wurde. [Anm. d. Red.: Quelle und Studie zu dieser Information.]
Als Antwort auf eine kleine Anfrage soll die Bundesregierung eingestanden haben, dass man bei der Prüfung von Chargen der mRNA-Impfstoffe diese Restmenge an DNA nicht testet und solche Tests den Pharma-Unternehmen überlässt …
Das stimmt. Es gibt für die mRNA-Impfstoffe eine Vorschrift, die europaweit anzuwenden ist. Das wird von einer Stelle verantwortet, die beim Europarat angesiedelt ist und die vom Europarat zusammen mit der EU getragen wird.
Demnach ist tatsächlich nur vom Hersteller und nicht von Behörden auf bestimmte DNA-Verunreinigungen zu untersuchen. Das geschieht aber nicht im Endprodukt, sondern nur auf der Ebene des Wirkstoffs, und das noch dazu nur bezogen auf einen erstaunlich kleinen Teil der DNA. Eine Bestimmung der Gesamt-DNA findet ganz offiziell überhaupt nicht statt. Die großen Mengen Gesamt-DNA, die von Forschern in mRNA-Impfstoffen gefunden wurden, sind ein Beleg dafür, dass der „DNase-Verdau“ nicht lange genug oder auch bei einer zu geringen Temperatur oder in Kombination von beidem stattfindet, sodass sehr viel DNA in Form von Fragmenten übrig bleibt, die zu groß sind, um hinterher durch die folgenden Filtrationsschritte entfernt werden zu können.
Offenbar soll durch einen milden DNase-Verdau der Zerfall der sehr empfindlichen mRNA durch eine ansonsten zu hohe oder zu lange Temperatureinwirkung beim DNase-Verdau verhindert werden. Aber dadurch kann der DNase-Verdau eben nicht in der notwendigen Effizienz ablaufen und sehr viel DNA bleibt in Fragmenten zurück, die für die Entfernung durch Filtration einfach zu groß sind. Würde der DNase-Verdau intensiver durchgeführt, wäre zwar zu erwarten, dass das DNA-Problem kleiner wird, aber die mRNA würde wahrscheinlich in zu hohem Maß zerfallen, sodass die Herstellung nicht wirtschaftlich wäre. Also hat man sich offenbar entschieden, das DNA-Problem einfach zu ignorieren. Das ist jedenfalls das, was ich hier sehe.
Wenn Lauterbach sagt, die Impfstoffe werden mit RNA hergestellt und nicht mit DNA, dann sagen Sie, dass das einfach Unsinn ist, dann hat er den Prozess nicht verstanden?
Lauterbach hat den Prozess natürlich verstanden und er weiß mit Sicherheit, dass die Herstellung von mRNA eine DNA-Matrize braucht. Er weiß auch von der Fabrik, die von BioNTech in Marburg gebaut wurde, um diese DNA herzustellen – spätestens seit der Kanzler als Vertreter der Bundesregierung dort zu Besuch war. Wenn Lauterbach dennoch behauptet, die Herstellung des BioNTech-Impfstoffs würde ohne DNA erfolgen, dann ist das eine bewusste Falschbehauptung, also nichts anderes als eine Lüge.
Vielen Dank für die Antworten.
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