Laschet weist Merz-Vorstoß für längere Lebensarbeitszeit zurück
Der CDU-Vorsitzkandidat Armin Laschet (CDU) hat die Forderung seines Konkurrenten Friedrich Merz nach einer verlängerten Lebensarbeitszeit zurückgewiesen.
„Man sollte nicht ständig die Lebensarbeitszeit diskutieren“, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident der „Bild am Sonntag“.
Die Menschen brauchen bei diesem Thema Klarheit und nicht aufgeregte Debatten im Wochenrhythmus“, so der CDU-Politiker.
Er halte die Idee hinter der Rente mit 67 für richtig, sagte Laschet weiter. Diese werde gerade erst umgesetzt. „Jetzt noch einen drauf zu setzen, verunsichert nur die Menschen“, führte der CDU-Politiker aus. Deswegen halte er neue Vorstöße für falsch.
Merz hatte sich zuvor angesichts der demografischen Entwicklung für eine längere Lebensarbeitszeit ausgesprochen. „Für die Zukunft muss das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Ruhestand noch einmal neu justiert werden“, sagte der frühere Unionsfraktionschef dem „Spiegel“.
Laschet und Merz treten auf dem CDU-Sonderparteitag am 25. April als Kandidaten für die Nachfolge von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer an. Weiterer Bewerber ist der frühere Bundesumweltminister Norbert Röttgen. (afp)
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