„Der Nationale Bildungsrat ist gescheitert“: Laschet stimmt Söder zu

In der Debatte um einen Nationalen Bildungsrat und einheitliche schulische Standards hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) Verständnis für die süddeutschen Länder gezeigt, die das nationale Projekt aufgekündigt haben.
Epoch Times26. November 2019

In der Debatte um einen Nationalen Bildungsrat und einheitliche schulische Standards hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) Verständnis für die süddeutschen Länder gezeigt, die das nationale Projekt aufgekündigt haben.

„Ich habe Verständnis für die süddeutschen Länder. Der Nationale Bildungsrat ist gescheitert“, sagte Laschet der „Rheinischen Post“.

Was Neues muss her

Jetzt müsse man sich etwas Neues einfallen lassen. „Das ursprüngliche Ziel des Nationalen Bildungsrats, eine Vergleichbarkeit der schulischen Standards zwischen den Bundesländern zu schaffen und damit Schulwechsel über Bundesländer hinweg zu erleichtern, wird nun die Kultusministerkonferenz umsetzen müssen“, forderte der CDU-Politiker.

Nationaler Rat in Berlin verzichtbar

Eine Vergleichbarkeit der Standards könne man in einem Staatsvertrag festlegen. Dafür sei kein Nationaler Rat aus Berlin zwingend notwendig, so der nordrhein-westfälische Ministerpräsident weiter.

„Es entspricht auch viel stärker unserer föderalen Ordnung, wenn die Länder die aktiven Akteure sind – als uns durch ein Bundesbildungsministerium aus Berlin koordinieren zu lassen“, sagte Laschet der „Rheinischen Post“. (dts)

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