Bundestagswahl: Laschet schließt Rückkehr nach NRW aus
Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) schließt nach der Bundestagswahl eine Rückkehr auf seinen Posten als NRW-Ministerpräsident aus. „Klares Nein. Für mich ist klar: Mein Platz ist nach der Bundestagswahl in Berlin“, sagte Laschet auf die Frage nach einem „Rückfahrticket“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe).
Ob er im Fall einer Nichtwahl Oppositionsführer im Bundestag werden will, ließ Laschet offen. „Ich trete an, um die Wahl zu gewinnen. Wer was wann wie wird, entscheiden Partei und Fraktion nach dem Votum der Wähler“, sagte Laschet, der derzeit nicht nur Vorsitzender der Bundes-CDU ist, sondern auch noch der nordrhein-westfälischen CDU.
Über Laschets Nachfolge im nordrhein-westfälischen Parteiamt sollte – sofern die Coronakrise das zulässt – eigentlich im Juni ein Präsenzparteitag entscheiden. Auf die Frage, warum es Überlegungen gibt, den Parteitag abermals zu verschieben, sagte Laschet der FAZ:
„Es gibt aus der Mitte der Partei mehrere qualifizierte Kandidaten, die bereit sind, für den Landesvorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten anzutreten.“ Auch gebe es „den dringenden Wunsch, jetzt nicht wochenlang Personaldebatten zu führen, sondern sich voll und ganz auf die so wichtige Bundestagswahl“ zu konzentrieren, sagte Laschet.
„Viele wollen auf einem Präsenzparteitag nach der Bundestagswahl über die Führung der Partei entscheiden, sobald die pandemische Lage dies zulässt“, sagte Laschet der FAZ. „Darüber entscheidet am Montag der Landesvorstand.“ (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion