Lars Feld will Meloni als Verhandlerin in möglichem US-Zollstreit

Wie könnte auf mögliche Zölle, von denen Donald Trump nun spricht, reagiert werden? Lars Feld setzt für Persönlichkeiten mit Verhandlungsgeschick – wie Giorgia Meloni oder auch Friedrich Merz.
Titelbild
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni während der 10. Ausgabe der Rom MED (Mediterranean Dialogues) Konferenz in Rom am 27. November 2024.Foto: Andreas Solaro/AFP via Getty Images
Epoch Times5. Dezember 2024

Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler und Berater des früheren Finanzministers Lindner, Lars Feld, warnt vor zu hastigen Gegenmaßnahmen gegen mögliche Zölle des neuen US-Präsidenten Trump.

„In allererster Linie kommt es auf Verhandlungsgeschick an“, sagte der Wirtschaftsprofessor der „Rheinischen Post“. Dazu seien Politikerpersönlichkeiten gefragt, so der Ökonom, die eine gewisse Statur haben und zudem im Lager der Republikaner oder der US-Wirtschaft gut vernetzt seien.

Feld: „In der EU stechen hier insbesondere die italienische Ministerpräsidentin Meloni und möglicherweise Friedrich Merz hervor.“

Für die Weltwirtschaft sieht der Professor, der an der Uni Freiburg Wirtschaftspolitik lehrt, im Falle neuer Zollrunden negative Folgen.

„Der zunehmende Protektionismus wird die Globalisierung ein Stück weit zurückdrehen. Dies hat hohe Kosten für die Weltwirtschaft. Das globale Wirtschaftswachstum wird schwächer ausfallen, und die Armut, insbesondere in den weniger entwickelten Ländern, wird zunehmen“, sagte Feld weiter. (dts/red)



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