Künast-Logik nach Axtanschlag: Grünen-Politikerin sorgt mit Tweet für Empörung
Nach einem Angriff auf mehrere Fahrgäste in einem Regionalzug in Würzburg-Heidingsfeld ist der Täter, ein 17-jähriger Afghane, von der Polizei auf der Flucht erschossen worden.
Bei dem Angriff mit einer Axt und einem Messer wurden drei Touristen aus Hongkong schwer und einer leicht verletzt. Ein Familienvater (62) hatte mit dem Freund (31) seiner Tochter (27) versucht, die übrigen Familienmitglieder vor dem Afghanen zu beschützen. Auch die Mutter (58) wurde verletzt. Der mitreisende 17-jährige Sohn blieb unverletzt, berichtete die Hongkonger „South China Morning Post“.
Als die Grünen-Politikerin Renate Künast von dem Anschlag erfuhr, zeigte sie ihr Bedauern auf Twitter. Zusätzlich kritisierte sie die Polizei: „Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!“
Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen! #Würzburg @SZ
— Renate Künast (@RenateKuenast) 18. Juli 2016
Künasts Tweet löste Unverständnis bis Empörung aus, auch bei der Polizei.
@RenateKuenast | ein tweet mit „????“ ist zum jetzigen zeitpunkt nicht gerecht.
— PolizeiOberbayernSüd (@polizeiOBS) 18. Juli 2016
Und im Verlauf der Diskussion mit Usern kommt auch der Vorwurf der Verhältnismäßigkeit.
@ericcartman_nl @SZ in der Polizeiausbildung geht esangriffsunfähig schießen oder teaser/ Pfefferspray…. Demokratie ist fragen dürfen.
— Renate Künast (@RenateKuenast) 18. Juli 2016
.@RenateKuenast Leben riskieren oder gerade zu opfern soll, weil das Täterwohl wichtiger ist, als seine Opfer und mögliche weitere Opfer.
— AJ Martin (@AnkeJulieMartin) 19. Juli 2016
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