Kühnert: SPD-Politiker Ecke hat Operation gut überstanden – aber lange Genesung

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert zufolge befindet sich der angegriffene SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke auf dem Weg der Genesung.
Titelbild
Matthias Ecke (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Mai 2024

„Er hat die Operation, so weit man das zum jetzigen Stand sagen kann, gut überstanden“, sagte Kühnert am Montag in Berlin. Der 41-Jährige sei am Sonntag operiert worden – „wegen mehrerer Frakturen, die er bei diesem Angriff im Gesicht erlitten hat“.

Kühnert stellte aber trotz des gut überstanden Eingriffs klar: „Der Genesungsprozess wird ein langer Weg sein.“ Die kommenden Tage werde Ecke noch im Krankenhaus verbringen. Kühnert zufolge wollte ihn Parteichefin Saskia Esken dort am Montag besuchen.

Ecke wolle sich nicht einschüchtern lassen, betonte der SPD-Generalsekretär. Er sei vielmehr „wild entschlossen, in diesen Wahlkampf zurückkehren zu können“. Der Europapolitiker wolle noch härter kämpfen um demokratische Werte und eine hohe Wahlbeteiligung.

Der sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl war am Freitagabend in Dresden niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Zuvor soll die verantwortliche Gruppe einen 28-Jährigen angegriffen haben, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte. Der Angriff sorgte bundesweit für Empörung, löste aber zugleich eine Welle der Solidarität aus.

Ein erster 17-jähriger Täter stellte sich in der Nacht zum Sonntag der Polizei und gab an, den SPD-Politiker niedergeschlagen zu haben. Drei weitere Beschuldigte konnten am Sonntag identifiziert werden. Die vier jungen Männer im Alter von 17 und 18 Jahren befinden sich auf freiem Fuß, weil laut Polizei keine Haftgründe vorliegen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion