Krawalle nach Pegida-Kundgebung in Dresden
Nach der Pegida-Kundgebung in Dresden ist es am Montagabend zu Krawallen gekommen. Polizisten seien mehrfach von Anhängern wie Gegnern der Bewegung mit Steinen, Absperrmaterial und Pyrotechnik beworfen worden, teilten die Beamten mit. Die „Sächsische Zeitung“ berichtete auf ihrer Internetseite, Pegida-Anhänger hätten an einem Bahnhof Menschen angegriffen.
„RT Deutsch“ twitterte, ein „Ruptly“-Kameramann sei von sechs bis sieben Pegida-Teilnehmern bei der Berichterstattung zusammengeschlagen worden. Bereits vor der Kundgebung wurde laut Polizei ein Pegida-Anhänger angegriffen und schwer verletzt. Anlässlich des ersten Jahrestages des islamkritischen Bündnisses Pegida waren Zehntausende Anhänger und Gegner der Bewegung auf die Straße gegangen. Die studentische Initiative „durchgezählt“ sprach von rund 15.000 bis 20.000 Teilnehmern bei der Pegida-Veranstaltung, an den verschiedenen Gegenkundgebungen beteiligten sich demnach insgesamt mindestens 15.000 bis 19.000 Menschen. Zahlen der Polizei lagen zunächst nicht vor.
(dts Nachrichtenagentur)
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