Kramp-Karrenbauer nimmt Merkel gegen Seehofer in Schutz
Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat Kanzlerin Angela Merkel gegen Attacken des bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) in Schutz genommen. „Ich kann die Position von Horst Seehofer nicht nachvollziehen“, sagte Kramp-Karrenbauer im Interview mit dem „Handelsblatt“. Die Entscheidung der Kanzlerin von Anfang September zur Öffnung der Grenzen sei eine Entscheidung der Bundesregierung gewesen, in Absprache mit dem Auswärtigen Amt.
Daraus steigende Flüchtlingszahlen abzuleiten, sei „schlicht falsch“. Die Lage in Syrien und Afghanistan sowie in den Flüchtlingslagern der Türkei und anderswo verschlimmere sich, das setze die Menschen in Bewegung „und nicht ein Selfie der Kanzlerin mit Flüchtlingen oder die kurzzeitige Öffnung der Grenzen“, betonte die CDU-Politikerin. Überdies sei Merkel „doch nicht naiv und predigt nur die Willkommenskultur“. Alle wüssten, dass nicht alle bleiben können. „Die, die kein Asyl bekommen, müssen wieder nach Hause.“
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion