Kommunen fordern mehr Sprachkurse für Flüchtlinge – und mehr Wohnungsbau

Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, hat mehr Sprachkurse für Flüchtlinge gefordert. Gerd Landsberg fordert auch, mehr Wohnraum zu schaffen.
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Flüchtlinge und Migranten besuchen einen Deutschkurs in Berlin (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times24. September 2017

Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat mehr Sprachkurse für Flüchtlinge gefordert.

Die Integration hänge im Prinzip von drei Bausteinen ab – „Sprache, Arbeit, Wohnen“, sagte Landsberg im „Deutschlandfunk“. Der Gemeindebund-Geschäftsführer stellte dabei fest: „Wir haben zu wenig Sprachkurse.“

Teilweise müssten Flüchtlinge, die eine Bleibeperspektive haben, bis zu einem halben Jahr warten. „Das geht nicht. Und wir müssen die Flüchtlinge verbindlich verteilen auf diese Sprachkurse, damit die Kapazitäten ausgelastet sind“, so Landsberg.

Der Gemeindebund-Geschäftsführer forderte auch, mehr Wohnraum zu schaffen. „Wir bauen etwa 250.000 Wohnungen pro Jahr. Wir bräuchten 450.000“. Dabei gehe es auch um Flüchtlinge.

Man müsse das Baurecht vereinfachen, die Mittel für den sozialen Wohnungsbau aufstocken und bei der Energiesparverordnung keine weitere Verschärfungen vornehmen. Außerdem müsse man serienmäßig bauen, „weil jedes Land hat ja eine andere Bauordnung“, so Landsberg. (dts)



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