Köln UPDATE: Schon mehr als 650 Anzeigen

Schon 653 Anzeigen nach den Kölner Übergriffen an Silvester. Der Medienrummel hat Opfer mutig gemacht, die sich nun reihenweise melden und ein Zeichen setzen.
Titelbild
Immer mehr Opfer der Kölner Silvester-Attacken treten aus dem Schatten. (Foto vom 9. Januar)Foto: Sascha Schuermann/Getty Images
Epoch Times12. Januar 2016

In Köln sind bei der Polizei mittlerweile 653 Anzeigen eingegangen, so Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Mittlerweile wird gegen zwölf Beschuldigte ermittelt, von denen fünf wegen eines dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft säßen. Den Männern aus Nordafrika werden den Angaben zufolge aber vor allem Eigentumsdelikte wie Diebstahl vorgeworfen, keine Sexualstraftaten.

Das die sexuellen Übergriffe an Silvester in Köln eine geplante Aktion waren sagte nun der Chef des Bundeskriminalamts Holger Münch. Die Täter hätten sich überregional in sozialen Netzwerke verabredet. Er bestätigt damit die These von Justizminister Heiko Maas, der in einem Zeitungsinterview die Kölner Attacken für "organisiert" gehalten hatte.

In Hamburg ist die Zahl der Anzeigen nach Silvester bis zum gestrigen Tag auf 153 gestiegen. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren und sucht noch Zeugen, die zwischen 0:30 und 2:00 Uhr auf der Reeperbahn waren und möglicherweise Fotos und Videos machten.

Auch in Salzburg, Bielefeld, Stuttgart und Helsinki gab es koordinierte Übergriffe auf Frauen, wobei die Finnen erklärten, durch Geheimdienstinformationen eine Eskalation wie in Köln verhindert zu haben. (rf / dpa) 



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