Koalition befürchtet neue Flüchtlingsbewegungen wegen Libyen-Konflikts
Politiker der großen Koalition zeigen sich besorgt, dass sich wegen der Eskalation des Libyen-Konflikts mehr Flüchtlinge auf den Weg nach Europa machen könnten. „Die Erfahrung zeigt, dass kriegerische Auseinandersetzungen vor unserer europäischen Haustüre sehr schnell umfangreiche Flüchtlingsbewegungen nach Europa auslösen können“, sagte der SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ vom Mittwoch. Deshalb müsse Europa ein erhebliches Interesse daran haben, zwischen den Bürgerkriegsparteien zu vermitteln und den Konflikt zu deeskalieren.
Der Unions-Außenpolitiker Jürgen Hardt (CDU) forderte in der „Rheinischen Post“, der UN-Sicherheitsrat müsse sich erneut mit dem Konflikt in dem nordafrikanischen Krisenstaat befassen. Libyen spiele vor allem als Transitland eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der illegalen Migration. „Schlimmstenfalls kann es zu einer erneuten humanitären Katastrophe und großen Fluchtbewegungen kommen“, warnte Hardt. (afp)
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