Klöckner erneuert Forderung nach generellem Kinderehen-Verbot
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner hat ihre Forderung nach einem generellen Verbot von Kinderehen erneuert. „Eine Heirat unter Kindern oder mit einem Kind als Teil oder als Paarteil, das widerspricht immer dem Kindeswohl“, sagte die CDU-Politikerin im „Deutschlandfunk“. Sie sei erstaunt darüber, dass Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sich für einen Gesetzentwurf zu einem Kinderehen-Verbot „sehr lange Zeit lässt“.
Der Staat müsse für „die Schwächeren“ da sein und es dürfe „kein zweierlei Maß geben“ bei Kindern. Die Aufhebung einer Ehe von Minderjährigen müsse „zum Normalfall“ gemacht werden, Ausnahmen dürften nicht „zum Regelfall werden“, so Klöckner weiter. (dts)
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