Klimaschutzaktivisten ketten sich an Zaun vor Kanzleramt

Etwa 30 Klimaschutzaktivisten haben sich in einer Protestaktion an einem Zaun vor dem Bundeskanzleramt in Berlin angekettet. Sie forderten die Bundesregierung auf, den Klimanotstand auszurufen.
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Die Aktivisten fordern den Klimanotstand.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Juni 2019

Etwa 30 Klimaschutzaktivisten haben sich am Dienstag in einer Protestaktion an einem Zaun vor dem Bundeskanzleramt in Berlin angekettet. Die jungen Mitglieder einer Organisation namens Extinction Rebellion forderten am Dienstag die Bundesregierung auf, den Klimanotstand auszurufen. Nach eigenen Angaben verschickte die Gruppe die Schlüssel zu den Ketten an die Bundesministerien sowie an das Kanzleramt. In persönlichen Schreiben hätten die Aktivisten zudem ihre Beweggründe erläutert.

Etwa 30 weitere Aktivisten waren am Bundeskanzleramt versammelt, um ihre Solidarität mit der Aktion auszudrücken. Nach Angaben von Extinction Rebellion gab es bereits ähnliche Proteste in Leipzig, London und Edinburgh.

Mit der Erklärung des Klimanotstands würde laut der Organisation „der ökologischen Krise und ihrer Lösung höchste politische Priorität in Deutschland“ eingeräumt. Dazu gehöre, dass die Regierung „die Fakten nicht verschleiert oder beschönigt, sondern aktiv kommuniziert und weitreichende Maßnahmen auch gegen wirtschaftliche Interessen“ ergreife. Unter anderem fordert Extinction Rebellion eine Senkung der Treibhausgasemissionen bis 2025 auf „netto-null“. (afp)



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