Klimaaktivisten plätten Reifen von SUVs
Die steigenden SUV-Zahlen werden von der Klimabewegung äußerst kritisch beäugt. Für den Klimaschutz fordern die Aktivisten ein Umdenken, eine Verkehrswende und lassen die Luft aus Autoreifen.
In den vergangenen Monaten fanden Autofahrer in Berlin, Dortmund und München ihre Autos mit platten Reifen vor. Ein Hinweis unter dem Scheibenwischer lieferte die Erklärung: „Vorsicht Bärin-Alarm: Platter Reifen“, „Ich liebe dich, aber ich hasse dein Auto“ oder „Vorsicht, platte Reifen – Verkehrswende jetzt!“.
Im Gespräch mit „Klimareporter“ erklärt einer der Aktivisten: „Man steckt eine getrocknete Erbse auf das Reifenventil und in 45 Minuten ist der Reifen platt.“
Der Reifen wird dabei nicht beschädigt und juristisch stellt das Rauslassen der Luft noch keine Straftat dar. Mögliche Folgeschäden wie ein Unfall, der entstehen kann, weil der Zettel weggeweht oder übersehen wurde, werden in Kauf genommen.
Nach sozioökonomischen Kriterien würden die Stadtteile ausgewählt werden, berichtet der militante Aktivist ergänzend. Keine Lösung sei auch die Tatsache, dass immer mehr SUV-Modelle mit Elektromotoren ausgestattet sind. „Es geht auch um den Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Autos, gerade bei SUVs“.
Trotz der schlechten Klimabilanz steigen die Verkaufszahlen für SUVs. Wie die „Motorzeitung“ berichtet, ist mittlerweile mehr als jeder dritte Neuwagen ein SUV. (bs)
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