Klimaaktivisten in Berlin beenden Hungerstreik – Scholz sagt Gespräch zu
Die beiden verbliebenen Teilnehmer des Klima-Hungerstreiks in Berlin haben ihre Protestaktion beendet. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz habe einem „öffentlichen Gespräch mit ihnen über den Klimanotstand innerhalb der nächsten vier Wochen“ zugestimmt, erklärten Unterstützer der Hungerstreikenden am Samstag.
Team trockener Hungerstreik: Unser Hungerstreik hat die Blockadehaltung der Politiker:innen gebrochen. Unsere Entschlossenheit und die Solidarität vieler Menschen haben gesiegt. Ziviler Ungehorsam funktioniert: die Politik muss sich mit der jungen Generation auseinandersetzen! pic.twitter.com/BjKROMjtib
— Hungerstreik der letzten Generation ☀️ (@hungerstreik21) September 25, 2021
„Ich bin froh, dass die Streikenden abbrechen und wieder trinken und essen“, twitterte Scholz. „Das Leben geht vor. Ich stehe zu meinem Gesprächsangebot nach der Wahl, daran werde ich mich halten.“
Die beiden Aktivisten hatten am Samstag auch das Trinken eingestellt. Zuvor hatten sie Scholz dazu aufgefordert, persönlich den Klimanotstand auszurufen. Zusammen mit anderen jungen Klimaaktivisten hatten sie Ende August nahe dem Reichstag mit ihrem Hungerstreik begonnen. Die Gruppe forderte ein öffentliches Gespräch mit den Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen noch vor der Bundestagswahl, was diese aber ablehnten. (afp/oz)
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