KKH-Umfrage: Ein Drittel der Patienten hat Angst vor Krankenhausaufenthalt
Ein Drittel der Deutschen sorgt sich einer Umfrage zufolge vor einem Krankenhausaufenthalt. In einer am Montag in Hannover veröffentlichten Forsa-Erhebung für die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) gaben 34 Prozent der Befragten an, Ängste hinsichtlich einer Behandlung in der Klinik zu haben.
Laut KKH ist das der höchste Wert seit der Erfassung 2019. Damals gaben 29 Prozent der Befragten an, Angst zu haben. 2020 waren es 17 Prozent.
Knapp jeder zweite Besorgte begründet seine Angst mit eigenen schlechten Erfahrungen. 46 Prozent gaben an, Negatives gehört zu haben.
Vertrauen sinkt
„Fachkräftemangel und die Notwendigkeit einer Krankenhausreform werden vielfach diskutiert, das ist auch in der Gesellschaft angekommen und möglicherweise ein Grund für das sinkende Vertrauen in deutsche Kliniken“, erklärte die KKH-Ärztin Sonja Hermeneit.
Sie rate besorgten Patienten, sich gut zu informieren, etwa über das Onlineportal Mehr-Patientensicherheit.de, ergänzte Hermeneit.
„Die dort nachzulesenden Expertenkommentare und -empfehlungen zu persönlichen Erfahrungsberichten können dabei helfen, Risiken besser einzuschätzen und auch selbst mit darauf zu achten, sie zu reduzieren.“ (afp/red)
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