Kita-Rettung in NRW: Vierstufiges Modell soll Kitas „zukunftsfähig machen“

Die Kitas in NRW sind unterfinanziert. Das soll durch ein vierstufiges Rettungsmodell geändert werden, meint NRW-Familienminister Joachim Stamp.
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Kita.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. August 2017

Die Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen sind unterfinanzierter. Ein mehrstufiges Rettungsmodell soll das ändern, kündigte Landesfamilienminister Joachim Stamp (FDP) an.

Er wolle „die Kindergärten in vier Phasen zukunftsfähig machen“, sagte Stamp der „Neuen Westfälischen“ (Mittwochsausgabe). Zunächst gehe es darum, einen „ordentlichen dreistelligen Millionenbetrag bereitzustellen, um die unmittelbare finanzielle Not der Kita-Träger abzuwenden“.

In einer zweiten Etappe soll das Kinderbildungsgesetzes reformiert werden. Damit soll das Land die Finanzierung der Kindertagesstätte dauerhaft sicherstellen. „Die Neuregelung sollte möglichst zum Kindergartenjahr 2019/20 in Kraft treten“, sagte Stamp.

Im dritten Schritt werde die schwarz-gelbe Landesregierung eine qualitative Verbesserung der Arbeit in den Kitas anstreben – durch frühkindliche Sprachbildung und Weiterbildung der Erzieher.

„In der vierten Phase soll es um eine Flexibilisierung von Öffnungszeiten gehen“, sagte der Minister. Dabei werde die NRW-Regierung „in Pilotprojekten auch 24-Stunden-Kitas erproben, beispielsweise in der Nähe von schichtintensiven Betrieben wie Krankenhäusern“. (dts)

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