Kinder- und Jugendärzte-Verband kritisiert Politik – „Pandemiepläne existieren offenbar nur auf dem Papier“

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat der Politik schweres Versagen bei der Vorsorge für Notfälle vorgeworfen.
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Der Chef des Verbands der Kinder- und Jugendärzte hat der Politik schweres Versagen bei der Vorsorge für medizinische Notlagen vorgeworfen. Kinderärztin (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times13. März 2020

In der Coronakrise hat der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärztepräsident, Thomas Fischbach, der deutschen Politik Versagen vorgeworfen. Noch immer fehle Schutzmaterial, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Freitag. „Es ist das Versagen der Politik, dass hier nicht vorgebaut worden ist. Die Pandemiepläne der Behörden existieren offenbar nur auf dem Papier“, ergänzte er.

Eine Pandemie sei ein allgemeines gesundheitsbedrohendes Ereignis, erklärte der Verbandschef. „Die Bevölkerung davor zu schützen ist die Aufgabe des Katastrophenschutzes und der staatlichen Organe – wenn die Gesundheitsminister der Länder das jetzt auf die Ärztinnen und Ärzte abwälzen, ist das ein Unding.“ Fischbach bezog sich damit nach eigenen Angaben auf Forderungen, Ärzte sollten in ihren Praxen Vorräte an Schutzmaterial anlegen. Dies sei „eine Frechheit“.(afp)

 



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