Kernaufgabe für Martin Schulz – Einheitliche Bildungsstandards in Deutschland entwickeln
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will sich für einheitliche Bildungsstandards in den Bundesländern einsetzen. Er wolle sich dafür stark machen, dass Lehrpläne, Lernanforderungen und Leistungsmaßstäbe bundesweit vereinheitlicht würden, berichtet die „Bild am Sonntag“.
Dazu will er am Montag in Berlin ein bildungspolitisches Eckpunkte-Papier vorstellen.
Bildung ist Ländersache
Allerdings ist Bildung Ländersache: Ohne deren Einverständnis kann Schulz also nichts bewirken – und dazu bräuchte er auch Union und Grüne.
Zudem arbeiten die Länder schon seit Jahren daran, Schulabschlüsse vergleichbarer zu machen – etwa mit einem einheitlichen Fundus an Prüfungsaufgaben, den einige Länder praktizieren.
Auch andere bildungspolitische Vorhaben der SPD sind bereits bekannt: Abschaffung des Verbots der Bund-Länder-Kooperation bei der Bildung, 12 Milliarden Euro Investitionen für die Schulen, Gebührenfreiheit von der Kita bis zur (Hochschul-)Ausbildung, Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler.
„An der Bildung unserer Kinder entscheidet sich die Zukunft des Landes. Deshalb ist bessere Bildung die Kernaufgabe für mich als Kanzler“, zitiert ihn die „BamS“. (dpa)
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