Keine Solidaritäts-Aktion nach Anschlag: Brandenburger Tor ohne die Farben Russlands
Die Solidarität mit der Bevölkerung von Terroranschlägen betroffener Länder hat in Deutschland seine Grenzen: St. Petersburg sei keine Partnerstadt von Berlin und deshalb werde das Brandenburger Tor nicht mit den Farben Russland beleuchtet, heißt es aus dem Senat.
![Titelbild](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2017/04/urn-newsml-dpa-com-20090101-170402-99-907868_large_4_3_Der_Tag_erwacht__Im_Licht_der_aufgehenden_Sonne_ist_das_Bran-e1491299840260-800x450.jpg)
Brandenburger TorFoto: Paul Zinken/dpa
Nach dem Terroranschlag in der U-Bahn von St. Petersburg wurde das Brandenburger Tor am Abend nicht in den russischen Nationalfarben angestrahlt. Bei dem Attentat starben elf Menschen.
Ein Senatssprecher sagte der dpa zur Begründung: St. Petersburg sei keine Partnerstadt von Berlin.
Nach Anschlägen wie etwa in Paris, Brüssel, London, Istanbul (Partnerstädte von Berlin), Nizza und Jerusalem war das Brandenburger Tor in Solidarität mit den Betroffenen in den Nationalfarben der jeweiligen Länder angestrahlt worden.
Nach einem Massaker in einem Schwulen-Club in Orlando in Florida 2016 war das Brandenburger Tor sogar mit den Regenbogenfarben der Schwulenbewegung beleuchtet. (dpa/so)
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