Katholische Bischofskonferenz wählt erstmals Frau zu Generalsekretärin
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat erstmals eine Frau zu ihrer Generalsekretärin gewählt. Die 50-jährige Theologin Beate Gilles tritt am 1. Juli die Nachfolge von Pater Hans Langendörfer an, wie die Bischofskonferenz am Dienstag (23. Februar) in Bonn mitteilte.
Langendörfer war im Januar nach 24 Jahren in seinem Amt in den Ruhestand getreten.
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sprach von einem „starken Zeichen, dass die Bischöfe ihrer Zusage nachkommen, Frauen in Führungspositionen zu fördern“. Gilles gelte „als profunde Theologin, stark in den vielfältigen Strukturen der katholischen Kirche vernetzt und mit besten organisatorischen Fähigkeiten ausgestattet“, erklärte der Limburger Bischof.
Gilles dankte den Bischöfen nach der Wahl für ihr Vertrauen und sprach von einem „bewegenden Moment“. Sie betrachte ihre Wahl als „große Chance“, an der Zukunft der Kirche mitzuarbeiten und diese mitzugestalten. Ihre neue Aufgabe wolle sie mit „großem Respekt“ angehen. Derzeit ist Gilles Dezernentin für Kinder, Jugend und Familie in Bätzings Limburger Bistum. (afp)
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