Kassenärzte sehen 500 Krankenhäuser zu viel in Deutschland
Jeder vierte Fall, der im Krankenhaus behandelt werde, gehöre eigentlich in den ambulanten Bereich, sagte KBV-Chef Andreas Gassen.
Nach Ansicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat Deutschland 500 Krankenhäuser zu viel. „Heute gibt es über 2.000 Krankenhäuser. So viele brauchen wir sicher nicht. Schaut man ins Ausland, würde eine Zahl von 1.500 wohl ausreichen“, sagte KBV-Chef Andreas Gassen der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).
Jeder vierte Fall, der im Krankenhaus behandelt werde, gehöre eigentlich in den ambulanten Bereich. „Man sollte die überflüssigen Kliniken vom Netz nehmen und die Mittel und Ressourcen in andere Häuser und die ambulante Versorgung umleiten, um dort Pflegenotstand und andere Engpässe zu beheben“, erklärte Gassen.
(dts Nachrichtenagentur)
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