Kanzlerin Merkel: Neuer Elysée-Vertrag – Deutsch-französische Antworten auf vier große Herausforderungen
Am Dienstag findet ein deutsch-französisches Ministerrat-Treffen statt. Kanzlerin Merkel kündigt auf der Webseite der Bundesregierung gemeinsame Antworten auf vier große Herausforderungen für Europa an.
Das Treffen finde in einer Zeit statt, in der es mehr denn je auf ein starkes und geeintes Europa ankomme, sagt die Bundeskanzlerin in ihrem neuen Podcast:
Und dafür wollen Deutschland und Frankreich einen Beitrag leisten.“
Die deutsch-französische Freundschaft sei seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges für jeden Bundeskanzler und auch für sie von überragender Bedeutung.
Sie ist wichtig für das Friedenswerk Europa, aber sie muss angesichts von vielen Veränderungen auch immer wieder gepflegt und erneuert werden“.
Aus diesem Grund soll der Elysée-Vertrag neu gefasst werden – und auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts ausgerichtet.
1. Gemeinsame Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
Erstens gehe es um eine gemeinsame Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. „Hier sind wir ein ganzes Stück vorangekommen“, sagt Merkel, aber Deutschland und Frankreich könnten dieser Zusammenarbeit neue Impulse geben.
2. Europäische Herausforderung der Migration
Als zweiten Punkt nennt sie die große Herausforderung der Migration: „Das ist eine europäische Herausforderung, die auch eine europäische Antwort braucht. Und ich halte dieses Thema für eines der entscheidenden für den Zusammenhalt Europas.“
3. Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion
Außerdem gehe es, so Merkel weiter, um die Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion. Es geht darum, den Euroraum krisenfest zu machen und nachhaltiges Wahcstum für alle Mitgliedsländer zu erreichen.
4. Innovation und Forschung
Speziell bei der Schaffung eines digitalen Binnenmarktes werde ein gemeinsames Europa benötigt.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion