Kanzlerin kündigt Wahlprogramm von CDU und CSU bis Mitte 2017 an

Die Union will ihr Wahlprogramm bis Mitte des kommenden Jahres verabschieden. Dabei werde es vor allem darum gehen, „allen Menschen im Lande ein Angebot zu machen“, betonte Merkel.
Titelbild
Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag in Essen. 6. Dezember 2016.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times7. Dezember 2016

Die Union will ihr Wahlprogramm bis Mitte des kommenden Jahres verabschieden. Das kündigte Bundeskanzlerin und CDU-Parteichefin Angela Merkel am Mittwoch zum Abschluss des Parteitags in Essen an.

Dabei werde es vor allem darum gehen, „allen Menschen im Lande ein Angebot zu machen“, betonte Merkel. „Wir sind eine Volkspartei. Unser Anspruch ist, nicht nur Angebote für bestimmte Gruppen zu machen, sondern für alle.“

Nach dem bitteren Streit um die Flüchtlingspolitik wollen sich die Spitzen von CDU und CSU Anfang Februar in München treffen, um das Programm vorzubereiten. Nach den Worten von Merkel soll dort „ein Fahrplan für die Erarbeitung eines Wahlprogramms“ erstellt werden. Das Programm selbst solle dann „in der Mitte des Jahres“ 2017 verabschiedet werden. An dem Prozess würden alle Ebenen der CDU beteiligt, betonte sie.

Merkel: CDU geht handlungsfähig ins Wahljahr 2017

Merkel sieht ihre CDU nach dem Parteitag in Essen gut für das Wahljahr 2017 aufgestellt. Mit der Neuwahl der Führungsspitze sei die CDU „handlungsfähig für die kommenden Monate“, sagte Merkel zum Abschluss des CDU-Parteitags in Essen. Die Christdemokaten hätten zudem mit dem einstimmig angenommenen Leitantrag unter dem Motto „Orientierung in schwierigen Zeiten“ ihre politische Position bestimmt. CDU und CSU würden Anfang nächsten Jahres einen Fahrplan für ein gemeinsames Wahlprogramm auflegen. (dpa/so/afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion