Kandel: Neuer katholischer Bischof von Würzburg heizte die Antifa mit an

Bevor es zu den gewalttätigen Ausschreitungen Linker in Kandel gegen die Polizei kam, sprach nicht nur SPD-Ministerpräsidentin Dreyer, sondern auch der designierte Bischof von Würzburg Franz Jung. Er rückte besorgte Frauen, Mütter und Töchter in die Nähe von Nationalsozialisten und ebnete so den Weg für die Krawalle gegen die Polizei, urteilt Theologe David Berger.
Von 28. März 2018

Die Diözese Würzburg hatte sich nach dem Niedergang unter Bischof Paul Werner Scheele deutlich erholt, nachdem dort einer von Kardinal Meisners „Zöglingen“ Msgr. Hofmann, Bischof geworden war. Nun hat Papst Franziskus dessen Rücktritt angenommen und seinen Nachfolger ernannt: den Speyerer Generalvikar Franz Jung. Ein Mann der Verwaltung sei Jung, schienen danach die in Kirchensachen ohnehin meistens maßlos überforderten Medien über den unscheinbar Wirkenden zu wissen.

Seit letztem Wochenende ist aber klar: Mit der Ernennung Jungs soll die Diözese Würzburg nicht besser verwaltet, sondern gleichgeschaltet werden. Was das Bistum Speyer dazu zu sagen hat, klingt völlig harmlos:

Tatsächlich trat der designierte Würzburger am vergangenen Samstag u.a. mit SPD-Ministerpräsidentin Dreyer in Kandel bei der linken „Dreyer-Demo“ auf. Dieser Auftritt war allerdings alles andere als harmlos.

Er war dort unter jenen Rednern vertreten, die nicht nur die vom Verfassungsschutz überwachte „Antifa“ besonders willkommen hießen, sondern die Teilnehmer dieser Veranstaltung so sehr aufheizten, dass es danach zu gewaltsamen Randalen gegen die Polizei kam. Die Polizei bekam jene Aggressionen ab, die die Teilnehmer der „Dreyer-Demo“ eigentlich an den Frauen, Müttern und Töchtern auslassen wollten, die gegen die in Deutschland seit 2015 explosiv ansteigende (sexuelle) Gewalt gegen Frauen und Mädchen demonstrierten.

Die zuvor unter der Ägide Dreyers gehaltenen Reden trugen ganz wesentlich dazu bei, bei den Zuhörern die Hemmschwelle für solche Gewalt deutlich zu senken. Und – mittendrin ein designierter Bischof, der sich am bösen Treiben beteiligt!

Ganz gleichgeschaltet mit der Diktion des Systems Merkel, sah er in der eigentlichen Demo, „rechtspopulistische Propaganda“ am Werk, die den brutalen Mord an Mia von Kandel nur instrumentalisiere.

Wie das bei Mitläufern erfahrungsgemäß häufig vorkommt, wollte er aber seine Systemtreue noch besonders unter Beweis stellen, indem er die üblichen Aussagen von Politikern und Staatsfunk noch zu überbieten suchte:

Er warf denen, die „Widerstand“ und „Lügenpresse“ riefen vor, „nationalsozialistische Parolen“ zu verbreiten, die „in unserem Land sicher nicht mehr laut werden dürfen“.

Damit sagte er mit seinen eigenen Worten einfach nur, was die „Antifa“ immer wieder in einer unbeschreiblichen Wut den Menschen entgegenschreit, die für Menschenrechte, Rechtsstaat und Sicherheit – besonders für die Schwächsten unserer Gesellschaft – auf die Straße gehen:

Kein Recht auf Nazipropaganda“.

Was einfach soviel heißt, wie: Ihr seid anderer Meinung als wir, also habt ihr kein Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Deshalb sorgen wir auch dafür, dass ihr diese Rechte nicht wahrnehmen könnt.

Im Unterschied zu Berlin hielt sich in Kandel die Polizei jedoch an die Devise, dass Demonstrationsfreiheit nicht nur für Frau Dreyer und den designierten Bischof von Würzburg gilt, sondern auch für die zurecht besorgten Frauen, Mütter und Töchter von Kandel. Genau das rief dann die wütende Gewalt der Dreyer/Jung-Demonstranten hervor.

Jung  wird sich in Würzburg wohl fühlen, denn er kommt in eine Diözese, wo auch unter Bischof Hofmann Priester im Amt blieben, die sich ganz offen gemeinsam mit der Antifa engagieren.

Vor einem Jahr berichtete ich bei PP: In Würzburg hat man sich seit vielen Jahren an linkspopulistische Aktionen im Straßenbild gewöhnt. Was aber die Würzburger am vergangenen Samstag zu sehen bekamen, schockierte dann doch viele außerordentlich – und machte auch dem letzten klar: wer den Anfängen nicht wehrt, wacht sehr schnell in jenen Menschen verachtenden faschistoiden Strukturen auf, die den Rechtsstaat zu einem Linksstaat verwandelt haben.

Bei einer Demonstration „gegen Rechtsextreme“  waren tatsächlich nicht nur der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, sondern auch der Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal und zu guter letzt der katholische Hochschulpfarrer Burkhard Hose nicht nur bereitwillig zur Stelle, als es darum ging mit Linksextremisten der Antifa gemeinsam auf die Straßen zu gehen.

Die Reihen fest geschlossen lief das den teilweise sogar vom Verfassungsschutz beobachteten Extremisten wohl deutliche Sympathien entgegen bringende Dreigestirn auch hinter einem Banner der linksradikalen, häufig zu Gewalttätigkeiten und kriminellen Aktionen neigenden „Antifa“ hinterher.

Da stellen sich jetzt nur noch zwei Fragen:

♦ Wird der auch in seinem persönlichen Lebensstil sehr außergewöhnliche Burkard Hose, Hochschulpfarrer und Vorsitzender der Diözesanleiterkonferenz des Katholischen Bibelwerks, der gerne von seiner Freundschaft zu der Grünenpolitikerin Claudia Roth berichtet, der neue Generalvikar des Bistums Würzburg?

♦ Und: Wie lange wollen Sie – falls Sie nicht nur Taufscheinkatholik sind, sondern Ihnen der Katholizismus etwas wert ist – dieses Treiben noch mit Ihrer Kirchensteuer unterstützen?

Der Artikel erschien zuerst bei Philosophia-Perennis.



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