Kabinett beschließt Rentenerhöhung: Problem der steigenden Altersarmut bleibt

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) erklärte, die Erhöhung ändere nichts an dem eigentlichen Problem der steigenden Altersarmut. "Rund 536.000 Rentner sind bereits heute auf Grundsicherung angewiesen", so SoVD-Präsident Adolf Bauer am Mittwoch. Ziel müsse es sein, das Rentenniveau zu stabilisieren.
Titelbild
Senioren mit RollstuhlFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. April 2016

Die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland sollen ab Juli mehr Geld bekommen: Das Kabinett stimmte am Mittwoch einer Verordnung von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) zu, nach der die Rente in Westdeutschland zum 1. Juli um 4,25 Prozent steigen soll, im Osten um 5,95 Prozent. Das ist das stärkste Plus seit 23 Jahren. Begründet wird das hohe Plus durch die gute Beschäftigungslage und die gestiegenen Einkommen.

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) erklärte, die Erhöhung ändere nichts an dem eigentlichen Problem der steigenden Altersarmut. "Rund 536.000 Rentner sind bereits heute auf Grundsicherung angewiesen", so SoVD-Präsident Adolf Bauer am Mittwoch. Ziel müsse es sein, das Rentenniveau zu stabilisieren.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion