Junger Syrer (22) von Spezialeinheit festgenommen – Mutmaßliches IS-Mitglied verbreitete Gräueltaten und warb um Mitglieder
Die Bundesanwaltschaft hat am Donnerstag, 19. Juli, einen mutmaßlichen Werber und Mitglied der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Sachsen festnehmen lassen. Spezialkräfte der Bundespolizei führten die Festnahme des 22-jährigen syrischen Staatsangehörigen Esmail A. A. durch, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit. Die Wohnung des Beschuldigten wurde durchsucht.
Zeitgleich erfolgten Ermittlungsmaßnahmen gegen eine weitere Beschuldigte im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Generalstaatsanwaltschaft Dresden.
Der Beschuldigte bezeichnete sich selbst als „Medientätiger“ und stellte in dieser Funktion seit September 2017 zahlreiche Propagandaveröffentlichungen der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) sowie eigene Äußerungen mit Bezug zum IS in öffentlich zugängliche Chatgruppen des Messengerdienstes WhatsApp ein, die er teilweise selbst als Administrator betrieb und von ihm als „Nachrichtenagentur“ bezeichnet worden waren.“
Der Beschuldigte sei dringend verdächtig, in zwei Fällen um Mitglieder oder Unterstützer für die ausländische terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) geworben zu haben und in fünf Fällen Gewaltdarstellungen öffentlich zugänglich gemacht und vorrätig gehalten zu haben.
Zwei Veröffentlichungen enthielten konkrete Handlungsanweisungen, wie eine Beteiligung am IS erfolgen sollte.“
(Frauke Köhler, StA)
Der junge Syrer, der zudem unter Verdacht der Mitgliedschaft beim IS steht, wird noch am heutigen Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. (sm)
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