Junge Union unterstützt Strobl-Vorstoß für härtere Abschiebepraxis

"Auf eine Obergrenze kommt es nicht mehr an. Entscheidend ist, dass Asylbewerber ohne Bleiberecht künftig konsequenter abgeschoben werden. Darüber müssen wir sprechen", forderte Ziemiak.
Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Dezember 2016

Unmittelbar vor dem CDU-Parteitag in Essen bekommt der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl Zustimmung für seinen Vorstoß für eine härtere Abschiebepraxis.

„Der Strobl-Antrag ist genau richtig“, sagte der Vorsitzende der Jungen Union, Paul Ziemiak, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Auf eine Obergrenze kommt es nicht mehr an. Entscheidend ist, dass Asylbewerber ohne Bleiberecht künftig konsequenter abgeschoben werden. Darüber müssen wir sprechen“, forderte er.

Ziemiak machte klar, dass CDU-Chefin Angela Merkel in der Flüchtlingspolitik auf die Partei zugegangen sei. Der Leitantrag auf dem Parteitag habe zur Flüchtlingspolitik „vieles aufgenommen, was im vergangenen Jahr noch nicht selbstverständlich war“.

Als Beispiel nannte er „das Bekenntnis, dass sich Ereignisse wie 2015 nicht wiederholen dürfen.“ Ferner wird in dem Leitantrag der Rückgang der Flüchtlingszahlen auch mit der Schließung der Balkan-Route erklärt. Wichtig sei ihm auch, so Ziemiak, dass der Leitantrag klarmache, „dass alle, die zu uns kommen, sich der deutschen Leitkultur anpassen sollen“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion