„Junge Alternative“ nimmt Einladung von Berlinale-Chef zu Holocaust-Film an

Die Berliner Sektion der Jungen Alternative begrüßt die Aufführung eines Holocaust Filmes auf der Berlinale und nimmt Kosslicks Einladung gerne an, teilt die AfD-Jugendorganisation in einer Pressemitteilung mit.
Titelbild
Junge Alternative-Banner.Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times31. Januar 2019

Berlinale Chef Kosslick ließ kürzlich öffentlich verlauten, dass er „Alle AfD-Mitglieder, alle Abgeordneten im Bundestag der AfD, werden kostenlos ins Kino [der Berlinale] dürfen. Von mir persönlich eingeladen. Ich bezahle jedes Ticket“, so Kosslick.

Und zwar für den 10. Februar, wenn der Dokumentarfilm „Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto“ von Roberta Grossman gezeigt wird, lädt er sie ein.

Der Film zeigt die Geschichte des 1941 gegründeten Untergrundarchivs innerhalb des Warschauer Ghettos. Er dokumentiert, wie die Juden im Ghetto lebten und wie sie ermordet wurden.

Kosslick hofft, dass möglichst viele AfD-Politiker den Film sehen werden: „Und wenn sie dann noch sagen, das ist ein Fliegenschiss, dann muss ich sagen, sollte vielleicht jemand anderes einschreiten als die Filmemacher.“

Junge Alternative Berlin nimmt Einladung von Kosslick an

Über eine Pressemitteilung gab nun die Junge Alternative Berlin bekannt, dass sie die Einladung des Berlinale-Chefs zum Holocaust-Film annimmt. Dazu David Eckert Vorsitzender der Berliner JA „Die Junge Alternative und die Mutterpartei AfD stehen uneingeschränkt zur christlich-jüdisch geprägten Abendland-Kultur und heißen jeden Dialog willkommen, der diese Tradition fördert.“

Und führt weiter aus, dass in einer Zeit, in der jüdische Menschen in Deutschland aufgrund islamistischen Hasses nirgends so ungeschützt vor Angriffen wären wie in Berlin, sei es ein gutes Zeichen auf der Berlinale Solidarität zu zeigen.

Daher würde die JA Berlin die Einladung zur gratis Filmvorführung dankend annehmen und zur Premiere des Filmes zahlreich erscheinen.

JA bietet Unterstützung zu weiteren Filmvorführungen des Holocaust-Film an

Zudem bot die JA dem Berlinale Chef Unterstützung bei der Verbreitung des Filmes an und schlugen deshalb „eine gemeinsame Open Air Filmvorführung in den Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg vor.“ (er)



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