Jüdische Gemeinde in Halle: Antisemitismus in Deutschland wird „immer krasser“
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Halle hat Parallelen zwischen der Reichspogromnacht am 9. November 1938 und dem Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 gezogen. Seine Gemeinde beobachte, „dass in Deutschland der Antisemitismus mit großer Geschwindigkeit immer krasser wird“, sagte Max Privorozki der „Süddeutschen Zeitung“ (Wochenendausgabe). Sich offen als Antisemit zu zeigen, sei heute in Deutschland „nicht mehr peinlich“, sagte der Gemeindevorsitzende.
Privorozki äußerte sich höchst besorgt über die Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Er wisse nicht, ob diese eine Zukunft habe, wenn „jetzt keine Maßnahmen gegen Antisemitismus und Judenhass“ ergriffen würden, sagte er der Zeitung. Er selbst habe bereits vor dem Anschlag auf die Synagoge über eine Auswanderung nach Israel nachgedacht.
Ich lebe seit 29 Jahren hier, und die meiste Zeit habe ich mich in Deutschland zu Hause gefühlt. Aber seit ein paar Jahren eben nicht mehr“, sagte er.
Attentat in Halle
In Halle hatte am 9. Oktober ein schwer bewaffneter Mann versucht, in die Synagoge einzudringen, in der rund 50 Gläubige den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur begingen. Nach dem Scheitern seines Plans erschoss er zwei Zufallsopfer. Der später festgenommene Tatverdächtige räumte antisemitische und rechtsextremistische Motive ein.
Bei den Novemberpogromen am 9. und 10. November 1938 wurden in Deutschland und Österreich tausende Synagogen und Gebetshäuser sowie jüdische Geschäfte und Friedhöfe zerstört. Hunderte Jüdinnen und Juden wurden in den Tagen rund um die Reichspogromnacht ermordet. Die Nacht vom 9. auf den 10. November gilt als Zäsur während der nationalsozialistischen Judenverfolgung, die im Holocaust mündete. (afp)
Buchempfehlung des Verlags der Epoch Times
Sozialistische und kommunistische Gruppen arbeiten unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Seit 300 Jahren und mehr wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft des Pöbels etabliert.
„Mitglieder und Frontorganisationen müssen unsere Kritiker ständig in Verlegenheit bringen, diskreditieren und herabsetzen … Wenn Gegner unserer Sache zu irritierend werden, brandmarkt Sie als Faschisten oder Nazis oder Antisemiten. … Bringt diejenigen, die sich uns widersetzen, ständig mit Namen in Verbindung, die bereits einen schlechten Ruf haben. Diese Verbindung wird nach ausreichender Wiederholung in der Öffentlichkeit zur ‚Tatsache’ werden.” So steht es in den Richtlinien der Kommunistischen Partei der USA (1956).
Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik. Während der Kommunismus Hass und Spaltung unter den Menschen schürt, korrumpiert er die menschliche Moral. Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem dieser Kampf geführt wird – genau darum geht es in diesem Buch:
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 45,00 Euro (zzgl. 5,50 Euro Versandkosten) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Phone: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion