„Wir müssen reden“– Schweigemärsche in 17 Städten

Am 19. und 20. Dezember fanden in mehreren deutschen und österreichischen Städten Schweigemärsche statt. Die Organisatoren forderten die Politiker dazu auf, mit den Bürgern zu reden.
Epoch Times21. Dezember 2020

In verschiedenen Städten in Deutschland und Österreich fanden am 19. oder 20. Dezember Schweigemärsche statt. Die Organisatoren wollten zusammen mit den Teilnehmern die Politiker dazu auffordern, endlich mit ihnen zu reden. So lautete auch das Motto der Märsche: „Wir müssen reden“.

Wir wurden verspottet, unsere Demonstrationen wurden von den Behörden und der Polizei stark eingeschränkt bis hin zu brutalen rechtswidrigen Abbrüchen. Wir gehen den Weg des friedlichen Widerstands nun weiter.“

Nach Angaben von Augenzeugen verlief in Berlin der Schweigemarsch friedlich. „Berlin war ziemlich voll“, so ein Beobachter. Die Auflagen zu großen Abständen zwischen den Teilnehmern wurden überwiegend eingehalten.

Es wurde von über 1000 Teilnehmern gesprochen. Bei einigen Menschen wurden von der Polizei die Personalien aufgenommen, da sie keine Mund-Nase-Bedeckung trugen. Am Rande gab es vereinzelte Gegenproteste, wobei es laut „Tagesspiegel“ einige vorläufige Festnahmen gab.

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Appell: Neutral bleiben und Hygieneregeln beachten

Am Samstag, 19. Dezember, sollte es Schweigemärsche in folgenden Städten geben: Eberswalde, Cottbus, Gera, Wien und Linz. Für den 20. Dezember sind Schweigemärsche geplant in: Hamburg, Berlin, Zeitz, Moers, Mönchengladbach, Köln, Frankfurt/Main, Stuttgart, Weiden, Nürnberg, Regensburg und Weilheim.

Man sei ein „bunter Mix verschiedener Menschen“, der mit der „Politisierung des Coronavirus und der daraus erfolgten Einschränkung unserer Menschenrechte“ nicht einverstanden ist. Zudem sei man fernab aller politischer Ausrichtungen, Ethnien oder Einkommensverhältnisse.

Aus diesem Grund bat man die Teilnehmer auch, „alle Symbole/Fahnen/Flaggen“ sowie auch Motto-T-Shirts und Basecaps und Ähnliches zu Hause zu lassen: „Geht mit uns als Menschen für eure Menschenrechte auf die Straße.“

Die Teilnehmer wurden dazu angehalten, auf die lokalen Hygienebestimmungen in den ausgewiesenen Städten zu achten. Erstmals würde in einigen Städten Maskenpflicht herrschen und die Polizei werde dies resolut umsetzen. Man hoffte auf die Vernunft der Teilnehmer:

Wir werden die Aufzüge nicht starten können, wenn die Teilnehmer die Auflagen nicht einhalten. Es ist wichtig, dass unsere Botschaft gesehen wird.“

Dementsprechend sollte die symbolische Entsorgung von Masken auch „nur mit Zweitmaske“ geschehen, heißt es.

Für ein Ende der Angstkampagnen

Die Forderungen der internationalen Aktion gelten einer Beendigung der „Pandemie von nationaler Tragweite“ und der „permanenten Angstkampagnen“. Man fordert zudem einen breit angelegten wissenschaftlichen Diskurs und eine „freie Presse und Meinungsfreiheit“.

Man müsse darüber reden, „dass die gesellschaftliche Spaltung ein Ende hat – wir stehen in Frieden und Freiheit zusammen!“, heißt es weiter in einem Aufruf. Man erinnerte darin auch an ein Einstein-Zitat:

Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.“

Ebenso verweisen die Veranstalter auf den bekannten Spruch: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“, der meist Immanuel Kant (1724 – 1804) zugeschrieben wird.

Berlin, 22. November: Aggressive Gegendemos

Bereits am 22. November kam es zu einem Schweigemarsch in Berlin gegen ein „Ende der permanenten Angstkampagnen“, bei dem ein Verzicht auf Zwangsimpfungen gefordert wurde.

Rund 600 Polizisten schützten das Versammlungsrecht der etwa 1.000 Teilnehmer vor einer etwa gleich großen Anzahl an Gegendemonstranten, die teils augenscheinlich dem Schwarzen Block der Antifa angehörten, wie ein „Bild“-Reporter vor Ort beobachtete. (sm)



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