„Jetzt ist Schluss“: Paritätischer will Strategie im Umgang mit AfD ändern
Der Paritätische Gesamtverband hat sich für einen Strategiewechsel im Umgang mit der AfD ausgesprochen.
Bisher sei die Strategie der Zurückhaltung verfolgt worden, sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ laut Vorabmeldung vom Sonntag.
„Wir waren sehr vorsichtig und haben gesagt: Jegliche Provokation der AfD, auf die man eingeht, macht sie stärker – wir haben aber festgestellt, dass sie auch stärker wird, wenn man nicht reagiert.“
Viele kleine Vorstöße der AfD addierten sich. „Das macht es in der Summe gefährlich“, sagte Schneider.
Der Paritätische Gesamtverband hatte mit 17 weiteren Sozialverbänden am Wochenende in einer Zeitungsannonce eine Anfrage der AfD an die Bundesregierung kritisiert, in der diese Behinderung in Zusammenhang mit Inzest und Zuwanderung stellt. Dies erinnere an den Nationalsozialismus, hieß es in der Annonce der Verbände.
- Siehe auch: AfD bringt Behinderungen mit Inzucht und Migration in Verbindung – Sozialverbände entsetzt
Schneider sagte, er sei selbst erstaunt gewesen über die Beteiligung an der Anzeige. „So ein großes Bündnis haben wir noch nie zusammenbekommen – allen war klar: Jetzt ist Schluss.“ (afp)
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