Stadtwerke Jena: „Es wird wieder warm“ – Fernwärme-Versorgung wiederhergestellt

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In Jena ist die Fernwärmeversorgung wieder hergestellt.Foto: iStock
Epoch Times11. Februar 2021

Nach einer Havarie an einer Fernwärmeleitung im thüringischen Jena können tausende betroffene Haushalte seit Donnerstag wieder versorgt werden.

Die Stadtwerke hätten die Leitung in der Nacht erfolgreich repariert, teilte die Stadt am Morgen mit. Die etwa 6500 Haushalte in Jena-Nord könnten wieder mit Wärme versorgt werden. „Es wird wieder warm“, erklärten die Stadtwerke.

Zuvor wurde der Katastrophenfall ausgerufen

Nach einer Havarie an einer Fernwärmeleitung ist im thüringischen Jena war am Mittwochabend der Katastrophenfall ausgerufen worden. Die Fernwärmeversorgung sei in Teilen von Jena-Nord unterbrochen, teilte die Stadt mit. Etwa 6.500 Haushalte seien betroffen. In der Nacht könne die Wärmeversorgung nicht wiederhergestellt werden.

Die Menschen in betroffenen Gebieten wurden „dringend gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Vorkehrungen zu treffen, um die Wärme möglichst lange in ihren Wohnungen zu halten“. Die Stadtwerke arbeiteten „mit allen verfügbaren Kräften an der Fehlersuche“.

Die coronabedingten Kontaktbeschränkungen wurden laut Stadt für die Betroffenen aufgehoben. Es ist demnach „zulässig, wenn Angehörige eines Haushalts sämtliche Angehörige eines von der Kälte bedrohten Haushalts aufnehmen“. Es sollten aber „die üblichen Hygieneregeln eingehalten werden“. Die Stadt werde Notunterkünfte organisieren.

Angaben zur Schadensursache konnten bisher noch nicht gemacht werden.

Die Stadtwerke und die Stadt selber arbeiteten auch an der Bereitstellung von Notunterkünften sowie an der Beschaffung von Ersatzversorgungsanlagen, um beispielsweise soziale Einrichtungen und Pflegeheime in dem Gebiet übergangsweise versorgen zu können.

Aus einer unterirdischen Fernwärmehauptleitung sei am Morgen eine heiße Dampfwolke ausgetreten. Mit Pumpen und Sauggerät würden nun Mitarbeiter der Stadtwerke daran arbeiten, dass bis zu 130 Grad heiße Wasser zu entfernen. Erst wenn die Schadstelle geortet und geöffnet werden konnte, könne mit einer Reparatur begonnen werden, hieß es. (afp/rnd/er)

 



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