Israelischer Oppositionsführer: Bundesregierung soll Finanzströme aus Deutschland an Hamas unterbinden

Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid hat die Bundesregierung aufgefordert, die Finanzströme aus Deutschland an die Hamas zu unterbinden.
Titelbild
Knesset (Archiv)Foto: Über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Dezember 2023

Er habe mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und dem sicherheitspolitischen Berater von Kanzler Olaf Scholz (SPD), Jens Plötner, ausführliche Gespräche darüber geführt, sagte Lapid am Dienstag dem TV-Sender „Welt“. „Denn diese Finanzierung finanziert immer den Terror.“

Die Finanzströme an die Hamas seien einer der Gründe für seine Reise nach Berlin. Der Ex-Regierungschef Israels betonte, er glaube nicht, dass der deutsche Staat Geld an die Hamas überweise. Aber: „Es gibt Menschen in Deutschland, die haben Bankkonten, es gibt Menschen, die unterstützen vielleicht auch persönlich Hamas-Aktivisten. Und sie arbeiten daran, Geld an die Hamas zu überweisen.“

Das Finanz-Netz der Hamas sei „sehr kompliziert“. Es existiere in ganz Europa, in Istanbul und in Katar. Lapid zeigte sich zuversichtlich, dass es gelingen werde, die Finanzströme der Hamas zu unterbrechen. Es gebe dabei auf deutscher Seite „sehr viel guten Willen“. Außerdem existiere Wissen über die Finanzströme sowie die Fähigkeit, sie zu unterbinden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion