Islamwissenschaftler Rohe für Nikab-Verbot an Schulen und Unis
Der Erlanger Rechtsprofessor und Islamwissenschaftler Mathias Rohe hält laut „Spiegel“ ein Verbot von Gesichtsschleiern in Lehrveranstaltungen und Prüfungen an Universitäten für „sinnvoll“.
Zwar könne ein Dozent oder eine Dozentin „notfalls versuchen, das selbst in die Hand zu nehmen“, erklärt Rohe dem „Spiegel“, „aber mit einer klaren rechtlichen Grundlage, sei es in einer Hochschulsatzung oder in einem Landesgesetz, tut man sich da leichter“.
Ein solches Verbot sollte, wie der „Spiegel“ den Juristen weiter zitiert, „für alles gelten, was mit dem Schul- oder Universitätsbetrieb zusammenhängt, also etwa auch für Anmeldungen im Sekretariat oder Sprechstunden mit Dozenten.“
Nicht nötig sei es dagegen auf den Fluren oder in Pausen. Hintergrund ist ein unlängst verhängtes Nikab-Verbot an der Universität Kiel, das die Landesregierung jetzt per Gesetz auf Schulen ausdehnen möchte. (dts)
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