Islam-Kritiker Broder: Wegen Claudia Roth aus Talkshow ausgeladen
"Der Grund ist Frau Roth". Und: "Leider weiß ich immer noch nicht, was zwischen Ihnen vorgefallen ist. Aber ich habe gestern verstanden, dass ich Sie nicht gemeinsam einladen kann. Das bedaure ich persönlich sehr", lautet die Nachricht an Islamkritiker Henryk Broder, von der zuständigen Redakteurin der Talkshow "Münchener Runde" Frau Peter. Nachdem Broder aus der Sendung ausgeladen wurde. Die Korrespondenz ist gestern auf dem Blog "Achse des Guten" veröffentlicht worden.
"Nun, ich schwöre es", so Broder darauf, "zwischen Claudia Roth und mir ist nichts, rein gar nichts vorgefallen, außer dass ich einige Male geschrieben habe, was ich von ihr halte. Das ist mein gutes Recht. Ihr gutes Recht ist es, mit mir nicht an einem Tisch sitzen zu wollen. Aber warum werde ich dann ausgeladen und nicht Claudia Roth?"
Die "Münchner Runde" sollte zu dem Thema "Flüchtlingskrise: Schafft Merkel noch die Wende?" stattfinden. Geladen seien unter anderem auch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und die stellvertretende Bundestagspräsidentin Roth.
Broder hatte eine Frage an Frau Roth
"Ich freute mich darauf, Claudia Roth zu treffen, weil ich sie schon lange fragen wollte, warum sie neulich bei einer Demo mitgelaufen ist, auf der ‚Deutschland, du mieses Stück Scheiße!‘ gerufen wurde. Ob so etwas mit ihrem Amt als Vizepräsidentin des Bundestages vereinbar wäre," so Broder auf dem Blog.
Noch am selben Tag schrieb Frau Peter zurück: "Ich weiß Sie sind mir jetzt böse, aber ich kann leider auch nichts dafür, dass Sie heute abend nicht mehr geladen sind, ich hoffe immer noch darauf, dass Sie mir verzeihen, spätestens bis nächste Woche, wenn sie unser Gast sind. Humor ist immer überlebenswichtig."
Broder übt Kritik an deutscher Außenpolitik
"Broder kritisierte insbesondere die Verhandlungsbereitschaft deutscher Außenpolitiker gegenüber den afghanischen Taliban und der iranischen Regierung. So merkte er an, dass die Parteivorsitzende der Grünen, Claudia Roth, sich während eines Besuches im Iran den Kopf verschleiert und danach für einen kulturellen Austausch eingesetzt hatte", heißt es auf Wikipedia. (dk)
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