Interview mit Impfkritiker Tolzin: Die Menschheit ist an einem Wendepunkt (Teil 2)

Hans Tolzin ist einer der bekanntesten Impfkritiker Deutschlands, Autor und Journalist. Nach 20 Jahren Aufklärungsarbeit sieht er in der Corona-Pandemie einen Wendepunkt für die Menschheit. Epoch Times sprach mit ihm über seine Erkenntnisse der vergangenen Wochen und Monate. Dabei brachte Tolzin eine ganz neue Betrachtungsweise der Corona-Pandemie ins Spiel.
Von 1. Januar 2021

Fortsetzung von Teil I

Epoch Times: Sie haben davon gesprochen, dass Sie die Corona-Pandemie und das, was derzeit passiert, als eine Naturgewalt sehen und man dem Prozess vertrauen sollte. Aus diesem Gesichtspunkt heben Sie die Betrachtung der Pandemie auf eine spirituelle Ebene. Früher hat man gesagt: Glaube an Gott! Heute heißt es: Vertraue der Politik! So gesehen, haben die Menschen mit der Zeit ihre Wurzeln ins Göttliche verloren. Wie sehen Sie das?

Hans Tolzin: Ich habe mich lange Zeit mit prozessbasierenden Therapien beschäftigt. Ich bin dazu gekommen, dem Prozess zu vertrauen, und möchte jeden dazu ermutigen. Man kann sagen: Ich verstehe das nicht, was da gerade vor sich geht. Ich sehe es im Außen, aber was auf einer anderen Ebene läuft, weiß ich nicht. Weil ich ein geistiges Wesen bin, ist mir jedoch bewusst, dass ich mit einer Absicht inkarniert bin. Diese Ansicht ist vielen nicht fremd. Wir sind hier, um eine Erfahrung zu machen. Dann muss man dem eigenen höheren Selbst, oder wie immer man das auch nennen will, vertrauen und sagen: Okay, ich gehe jetzt den Weg weiter, auch wenn ich nicht weiß, wohin er mich führt.

Aber letztendlich ist es eine Bereicherung, so wie alle Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe – vor allem die falschen. Auch die falschen Entscheidungen haben mich letztendlich weitergebracht, weil sie beispielsweise den Blickwinkel erweitert haben. Auch wenn man die Dinge rückblickend auf die Sache anders machen würde, so war doch die Erfahrung wichtig.

Das, was das Potenzial der Menschen einschränkt, sind angstbasierende Glaubenskonstrukte, die wir von Generation zu Generation weitergegeben haben. Diese werden in einem noch nie dagewesenen Ausmaß getriggert. Das ist so unglaublich – das ist die Naturgewalt, von der ich spreche. Darauf habe ich keinen Einfluss. Ich habe nur Einfluss auf meine eigenen angstbasierenden Glaubenskonstrukte und nicht auf die von anderen.

Die Bewusstwerdung von solchen Glaubensmustern ist die Voraussetzung dafür, das loslassen zu können. Und das ist die Chance, die jeder von uns hat. Das ist die spirituelle Herausforderung. Man wird so konfrontiert mit den eigenen Ängsten auf diese Art und Weise. Wir befinden uns ja nicht im Zweiten Weltkrieg, wo die Bomben fallen und wir uns im Keller verstecken und in der nächsten Sekunde tot sein können.

Unsere Situation ist eine andere. Unsere Ängste sind völlig irrational. Unsichtbare Dämonen und die Angst vor der Hölle, damit hat die katholische Kirche die Menschen bei der Stange gehalten. Die Angst vor unsichtbaren Viren ist das, womit uns die Politiker jetzt bei der Stange halten.

Epoch Times: Und jetzt gibt es noch eine Mutation des Virus. Sie als Impfkritiker sind schon seit Jahrzehnten dabei, die Menschen zu mobilisieren. Macht es überhaupt noch Sinn, die Leute aufzuklären oder ist schon alles gesagt?

Hans Tolzin: Ja, eigentlich ist schon lange alles gesagt. Ich habe mich 20 Jahre lang als die Frontlinie der Aufklärung zusammen mit anderen gesehen. Jetzt plötzlich wurde ich ab April links und rechts überholt von einem Samuel Eckert, Bodo Schiffmann und Professor Bhakdi. 2003 war ich eigentlich in Deutschland der einzige, der aufgeklärt hat. Jetzt sind es Hunderte. Es gibt so viele Informationen, die man alle gar nicht verarbeiten kann. Aus meiner Sicht ist wirklich alles gesagt, wir müssen jetzt dem Prozess vertrauen.

Natürlich ist es interessant beispielsweise zu sehen, dass wir in diesem Jahr zumindest drei astrologische Höhepunkte hatten – Wassermannzeitalter, Jupiter-Saturn-Konjunktion und so weiter. Es gibt eben viele Hinweise, dass wir in einer ganz besonderen Zeit leben. Die Leute werden an ihre Grenzen geführt, auch die „Normalos“.

Es gibt eine wissenschaftliche Disziplin, die kann jeder bei Google finden. Die nennt sich Furchtappellstrategie. Da geht es darum, wie viel Angst man den Leuten einjagen kann, um ein bestimmtes gewünschtes Verhalten zu erzeugen, ohne dass es ins Gegenteil umschlägt. Aber es wird ins Gegenteil umschlagen. An diesen Punkt werden wir als Gesellschaft, als Menschheit kommen, weil alles jetzt momentan so massiv übertrieben wird. Ich glaube, das wird einen politischen Erdrutsch nach sich ziehen, und zwar in allen Ländern. Das können wir uns noch gar nicht vorstellen.

Epoch Times: Können Sie das näher erläutern?

Hans Tolzin: Die Krise zieht sich durch alle Kontinente. Das spricht dafür, dass wir uns – unabhängig von irgendwelchen Prophezeiungen – wirklich in einem Menschheitsprozess befinden. Es geht bis in die letzten Dörfer in irgendwelchen südamerikanischen oder afrikanischen Ländern. Die Impfstationen der WHO gehen bis ins letzte Dorf. Diese Angst-Strategie, die Manipulation der Leute, geht überall dorthin, wo sogenannte Zivilisationen zu finden sind.

Ich vergleiche das auch mit Wehen bei einer Geburt. Kurz bevor der Kopf austritt, ist der Moment der größten Spannung, also wenn der Muttermund zehn Zentimeter geöffnet ist oder so. Ich habe zwei Kinder, das habe ich bei ihrer Geburt an der Seite meiner damaligen Frau miterlebt. Da geht es darum, ob der Muttermund weit genug geöffnet ist. Wenn dies nicht der Fall ist, heißt es: Atmen, atmen, atmen! Und dann schaut man wieder. Und dann tut es weh, dann tut es noch mehr weh und dann, wenn der Kopf durch ist, macht es „flutsch“.

Das war 1989 genauso. Am Tag, als die Mauer aufging, kurz vorher, wo Zigtausende in der DDR auf der Straße waren, wussten die Menschen nicht, kommt jetzt der Schießbefehl oder nicht? Auch Soldaten und Polizisten, die noch auf dem Weg dorthin waren, wussten es nicht. Ich meine, das ist eine Gesetzmäßigkeit. Auch im heutigen Deutschland werden wir diesen Punkt der höchsten Spannung durchlaufen. Die USA sind schon früher dran. Da gibt es vermutlich einen Anstieg der Spannung bis zum 20. Januar.

Mein momentanes Verständnis ist, dass dieser Moment der höchsten Spannung kommen muss. Es muss alles übertrieben, dermaßen überzeichnet werden, damit die entscheidende kritische Masse in der Bevölkerung merkt: „Momentmal, also das, was die Tagesschau jetzt bringt, passt jetzt irgendwie nicht. Jetzt muss ich selbst mal googeln“. Das ist der entscheidende Moment, wenn die Leute das nicht mehr nachvollziehen können, was im Fernsehen berichtet wird.

Epoch Times: Und was passiert dann?

Hans Tolzin: Jeder, der an diesen Punkt ankommt, ist eine Stunde später nicht mehr derselbe wie vorher. Dahin werden die Leute gepusht. Aber nicht, weil Sie oder weil ich die Leute so gut aufgeklärt haben, sondern weil sie von den Schicksalsgesetzen an ihre eigene Grenze geführt wurden.

Vor 25 Jahren geriet ich in bestimmte Kreise, die mir massiv das erste Buch von Jan Udo Holey alias Jan van Helsing empfohlen haben, das ich gelesen habe. Ich war völlig von den Socken. Damals war ich am Anfang meiner journalistischen Arbeit. Ich habe mir damals all seine Quellen besorgt und geprüft. „Wenn nur zehn Prozent von dem im Buch wahr ist…“ hab ich gedacht. Dadurch habe ich angefangen, selbständig zu denken, weil ich mich diesem Kontrast zwischen offizieller Wahrheit und dem, was dort geschrieben stand, ausgesetzt habe. Und das ist das, was jetzt passiert. Ein Kontrast zwischen Tagesschau und Realität. Das wird so überzeichnet, dass immer mehr Leute aufwachen.

Wahrscheinlich hätte Michael Ballweg, wenn Sie ihm vor einem Jahr gesagt hätten, dass er einer der bekanntesten deutschen demokratischen Widerständler wird, ausgelacht. Oder Bodo Schiffmann. Bodo Schiffmann hat noch vor einem Jahr gedacht: Der Tolzin ist ein Schwurbler. Das hat er bei einer Veranstaltung, bei der ich dabei war, selbst gesagt. Auch Schiffmann hat angefangen, selbst zu recherchieren, was die Fakten hinter dieser Pandemie sind. Und jeder, der anfängt, selbst zu recherchieren, hat auf einmal viele Fragezeichen im Kopf und das ist dann der Anfang. Das war bei mir auch so.

Epoch Times: Es braucht also den zündenden Funken im Menschen selbst, damit er sich ändert?

Hans Tolzin: Genau. Man braucht einen Impuls von außen – sei es Gott, das Schicksal oder meinetwegen die Außerirdischen, je nachdem, welches Weltbild man hat. Wir sind geistige Wesen. Wir machen Erfahrungen. Im Moment ist dies, die Transformation zu erfahren, zu erleben, mittendrin zu sein.

Für mich bedeutet das, meine eigenen Glaubenssätze zu hinterfragen und mich ständig neu zu positionieren zu dem, was passiert. Ich muss mich ständig fragen: Wer bin ich? Was macht mich aus? Wo will ich hin? So geht es jedem. Es ist unmöglich, dem zu entgehen.

Auch Kretschmann oder Söder, also ein Ministerpräsident, muss sich positionieren und macht eine Erfahrung. Das heißt nicht, dass ich das toll finde, was die machen. Für mich zählt die Tatsache, dass sich hinter der aktuellen Situation ein Prozess befindet, und diesem Prozess muss ich vertrauen. Ich kann ihn nicht beeinflussen. Ich vertraue einfach darauf, dass der Moment der höchsten Spannung kommt und dass die Weltsituation dann irgendwann umkippt. Eine Naturgewalt kann man nicht aufhalten, da hilft nur Vertrauen.

Epoch Times: Vielen Dank für das Gespräch.

Seit Jahrzehnten ist der gelernte Molkereifachmann, Autor und Journalist Hans Tolzin als einer der bekanntesten Impfkritiker und Aufklärer im deutschsprachigen Raum bekannt. Auf seiner Plattform „Impfkritik“  fanden unzählige Menschen Informationen und Rat rund um das Thema Impfung. Seit der Corona-Krise nahm der Kritiker an unterschiedlichen Veranstaltungen und Kundgebungen als Redner teil. Am 7. Dezember stellte der 62-Jährige seine Petition, die 53.869 Unterstützer fand und mit der er eine unverzügliche Einberufung einer transparenten Expertenkommission forderte, dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages vor.



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