Interview mit Anwalt Dr. Fuellmich: PCR-Tests und „dieBasis“ – Klage gegen Drosten, Wieler & Co. geplant
„Die Gefährlichkeit dieses Virus entspricht etwa der der Grippe mit 0,14 Prozent ‚infection fatality rate‘ [Infektionstodesrate] und es gibt keine asymptomatische Infektion“, erklärte Dr. Fuellmich im Gespräch. „Das heißt, das entscheidende Dominosteinchen ist der PCR-Test. Das wissen die Amerikaner, das wissen die Kanadier – wir haben ein paar Wochen gebraucht, bis das rübergekommen ist.“
Eine Gruppe um Jurist Fuellmich will per Sachverständigenbeweis ein Gericht in den USA überzeugen, dass der PCR-Test nicht in der Lage ist, eine Infektion festzustellen. Damit wollen sie die entgegengesetzten Tatsachenbehauptungen von den Regierungsberatern Prof. Christian Drosten und RKI-Präsident Dr. Lothar Wieler widerlegen.
Folgendes erhoffen sie sich von ihrer Klage: 1. Eine Bestätigung, dass die Gefahr des Virus genauso groß ist wie bei der Grippe. Dann sei ein Lockdown überflüssig. 2. Eine Bestätigung, dass alles inszeniert sei, weil diese PCR-Tests eben nicht zur Feststellung von Infektionen führen, sondern ausschließlich als Mittel der Panikmache eingesetzt würden. Der Jurist hofft, das damit „das Kartenhaus“ in sich zusammenbricht.
Epoch Times: Kritiker sagen, Sie würden Berater verklagen. Herr Drosten und Herr Wieler haben ja nichts entschieden.
Dr. Fuellmich: „Ich kann jeden verklagen, den ich verklagen möchte, wenn ich der Meinung bin, dass derjenige, den ich verklage, verantwortlich ist. Die beratenden Professoren und ich sind der Meinung, dass wir die Leute verklagen müssen, die draußen sind, die man sehen kann. Natürlich haben die Hintermänner, das sind ja nur Hampelmänner, die an irgendjemandes Strings hängen, trotzdem sind das die beiden, die immer wieder die Dinge verschärft haben.“
ET: Wenn das Infektionsschutzgesetz in Kraft tritt, wird dann ihre Klage hinfällig, weil dann alles gesetzlich verankert ist?
Fuellmich: „Nein das macht keinen Unterschied. Wir sprechen hier über eine vorsätzlich sittenwidrige Schädigung. Das führt in den USA in aller Regel zu Strafschadensersatz, das heißt nicht nur der eigentliche Schaden ist zu ersetzen, sondern ein Vielfaches oben drauf. Und diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die damit verbunden sind – dass hier Menschen gezwungen werden, isoliert zu sterben – diese Sachen werden durch Gesetze keineswegs plötzlich legalisiert.
In diesem Gesetz steht ja nicht drin, wenn einer die Politiker belügt und sie zu falschen Entscheidungen führt, dass dann alles in Ordnung ist und derjenige, der gelogen hat frei kommt, also das geht nicht.
Was hier passiert ist, [ist,] dass die Politik versucht, die groben Fehler, die sie in der Vergangenheit gemacht hat, [zu korrigieren]. Indem sie alles im rechtsfreien Raum hat laufen lassen, nämlich aufgrund des Ermächtigungsgesetzes überall Verordnungen zu erlassen, die sich gegenseitig widersprechen, deren Tragweite nicht ansatzweise erkennbar ist. Das versuchen sie jetzt schnell zu korrigieren, weil einige Gerichte schon gesagt haben: Parlamentsvorbehalt, Achtung!
Also hier läuft eine massive Aktion, um solange wie möglich den Widerstand, der immer stärker wird, nicht nur bei uns, sondern auch weltweit zu unterdrücken und in Schach zu halten und vielleicht zu ersticken. Das wird nicht gelingen.“
ET: Was waren Ihre Beweggründe, in die Partei „dieBasis“ einzutreten?
Fuellmich: „Es ist offenbar geworden im Zusammenhang mit der Corona-Krise, dass wir wahrscheinlich noch eine kleine Weile mit der Parteiendemokratie leben müssen und vielleicht ja auch zu recht leben – nur nicht mit den Parteien, die wir jetzt haben.
Keine einzige dieser Parteien ist aufgestanden und hat sich um das Volk bemüht, sondern man hat ausschließlich den Eindruck, als seien alle gleichgeschaltet worden und würden alle nach denselben Klängen tanzen.
Wir haben mit den Menschen gesprochen, die da in der Führung unterwegs sind. Ich habe den Eindruck, das sind absolut klare Köpfe, die allesamt nicht nur intelligent sind, sondern auch großartige Fähigkeiten haben. Und keiner ist da, der meint, er müsste jetzt irgendwie in den Bundestag, weil er dringend die Altersvorsorge braucht. Keiner ist da, der irgendwelche anderen Interessen hat als die Sache selbst und das steht im Vordergrund.
Sofortiges Ende der Maßnahmen, sofortiger Beginn einer öffentlichen wissenschaftlichen Diskussion, wie sie längst überfällig ist, und danach aufräumen mit juristischen Möglichkeiten. Zivil und strafrechtliche Verantwortlichkeiten müssen dieses Mal hergestellt werden – nicht so wie letztes Mal bei der Finanzkrise, wo die ganzen Verbrecher praktisch die Kohle in die Tasche stopfen konnten und ungehindert davon schwanken konnten.“ (nmc)
Reiner Fuellmich ist seit 26 Jahren als Anwalt in Deutschland und in Kalifornien tätig – darunter als Prozessanwalt gegen Konzerne wie die Deutsche Bank, Volkswagen und die HypoVereinsbank.
Das Interview führte Alexander Zwieschowski.
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