Union fällt auf 20 Prozent – Deutsche wollen Lindner als Finanzminister

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Wahlplakate von Grünen, SPD und FDP zur Bundestagswahl 2021Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Oktober 2021

Zwei Wochen nach der Bundestagswahl hält der Abwärtstrend der Union in der Wählergunst an. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU/CSU in dieser Woche auf nur noch 20 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und mehr als vier Punkte weniger als bei der Bundestagswahl. Die SPD bleibt mit unverändert 28 Prozent klar stärkste Kraft.

Von den Ampel-Sondierungen profitieren kann offenbar die FDP. Sie steigt um zwei Punkte auf 14 Prozent und liegt damit nur noch knapp hinter den Grünen, die 15 Prozent erreichen (minus eins). Die AfD liegt unverändert bei zehn Prozent, die Linke bei fünf Prozent. Die Sonstigen Parteien würden acht Prozent wählen.

Sollte es zu einer Ampel-Koalition kommen, hätte eine Mehrheit der Deutschen lieber FDP-Chef Christian Lindner als Finanzminister als Grünen-Chef Robert Habeck. Laut INSA-Umfrage sprachen sich 48 Prozent für Lindner aus, 27 Prozent für Habeck. Habeck wiederum hätten 57 Prozent lieber als Außenminister, sollte das Amt an die Grünen gehen, für Co-Chefin Annalena Baerbock sprachen sich nur 17 Prozent aus.

59 Prozent der Befragten halten den potenziellen Kanzler Olaf Scholz (SPD) für geeignet, Angela Merkel (CDU) nachzufolgen, nur 29 Prozent nicht. Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA insgesamt 1.509 Menschen im Zeitraum vom 4. bis zum 8. Oktober.

Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Am 8. Oktober wurden zusätzlich 1.004 Menschen befragt. Fragen: „Wenn Sie sich zwischen Christian Lindner und Robert Habeck als nächsten Bundesfinanzminister entscheiden müssten, wen hätten Sie lieber? Wenn Sie sich zwischen Robert Habeck und Annalena Baerbock als nächste/n Außenminister/in entscheiden müssten, wen hätten Sie lieber? Halten Sie Olaf Scholz für geeignet für das Amt des Bundeskanzlers?“ (dts)



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