INSA-Umfrage: Wähler rechnen mit Regierung ab – Union stärker als Ampel

73 Prozent der Befragten zeigten sich bei der jüngsten Umfrage unzufrieden mit der Ampelkoalition.
Titelbild
Bundesfinanzminister Christian Lindner, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz (v.l.nr.).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Von 20. Oktober 2024

„Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Diese Frage stellte das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich im „Sonntagstrend“ im Auftrag der „Bild am Sonntag“. Bei der jüngsten Umfrage vom 14. bis 18. Oktober fiel die Ampel bei der Mehrheit der 1.202 Befragten durch.

Die Koalition muss mit insgesamt 30 Prozent der Stimmen eine herbe Niederlage einstecken. Die Gesamtsumme ergibt sich aus 16 Prozent der Stimmen für die SPD, zehn Prozent für die Grünen sowie vier Prozent für die FDP, die damit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würde.

Als Sieger aus der Umfrage geht die Union hervor, die sich mit 31 Prozent an die Spitze setzt.

Die AfD folgt mit 19 Prozent. Damit ist sie stärker als die SPD und erhält fast das Doppelte der Stimmen der Grünen.

Dahinter das BSW mit neun Prozent und die Linke mit drei Prozent. Eine der „sonstigen Parteien“ würden acht Prozent der Befragten wählen.

INSA-Umfrageergebnis 1.202 Befragte im Zeitraum 14. bis 18. Oktober. Grafik: Epoch Times, Quelle: INSA (Die maximale Fehlertoleranz wird mit +/- 2,9 Prozentpunkten angegeben.)

Ausgehend von diesem Ergebnis gäbe es eine parlamentarische Mehrheit für Union und SPD mit insgesamt 47 Prozent, also die Große Koalition aus Schwarz-Rot – sowie rein rechnerisch mit 50 Prozent für Union und AfD. Eine derartige Konstellation ist jedoch unwahrscheinlich.

Bei der Frage „Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung zufrieden oder unzufrieden?“ fiel die Kritik an der Ampel noch stärker aus. 73 Prozent der Befragten gaben an, mit der Koalition um Kanzler Olaf Scholz unzufrieden zu sein.

(Mit Material der Agenturen)

 



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