INSA Umfrage: AfD mit 15 Prozent bundesweit auf Erfolgskurs – CSU kündigt Gegenmaßnahmen an
Nach jüngsten Erfolgen für die AfD bei den Landtagswahlen hofft man dort auf eine Fortsetzung bei den Bundestagswahlen. Und das nicht zu Unrecht. Einer aktuellen Umfrage des INSA-Meinungstrends liegt die AfD deutschlandweit auf 15 Prozent.
CDU/CSU verlieren 0,5 Prozent und liegen nun nur noch bei 30,5 Prozent. Die SPD allerdings kann bei den Wählern aufholen und kommt auf 21 Prozent. Das Ergebnis der Grünen stagniert bei 11, Prozent. Linkspartei und FDP kommen auf 9,5 und 6,5 Prozent.
Forsa Umfrage sieht AfD bei 12 Prozent
Gleichzeit sieht eine Umfrage des Forsa Instituts vom 29. August bis 2. September die AfD bundesweit verharrend bei 12 Prozent, so das Magazin Focus. Demnach sei die Popularität von Kanzlerin Merkel gestiegen. Davon könnten aber die Union nicht profitieren, wie das Magazin schreibt. Diese stagniere bei rund 33 Prozent.
Demnach kann sich auch die SPD nicht verbessern und steht bei 22 Prozent. Und auch die Grünen verharren bei 12 Prozent, während die Linke im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt verlor und jetzt bei 8 Prozent liegt. Lediglich die FDP könne einen Punkt auf 7 Prozent hinzugewinnen. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfielen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen betrage 28 Prozent.
Nervosität in Bayern – Seehofer will nicht nur abwarten
Wie der CSU-Chef Host Seehofer aktuell befürchtet, könnte der Zustand der Großen Koalition die SPD fördern. Die Absetzungsbewegungen von SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigten – der Wahlkampf 2017 sei eröffnet.
Für die kommenden Wochen hat Seehofer bereits bundesweite Aktionen angekündigt und will damit gegen die AfD Punkten.
Auch wegen der anstehenden Landtagswahlen in 2018 ist man in Bayern nervös. Und das nicht ohne Grund. Laut Nachrichtenagentur Reuters könnte die AfD bei den bayerischen Landtagswahlen ebenfalls die absolute Mehrheit der CDU gefährden. Laut einer Forsa-Umfrage lag die Partei im Juli bei acht Prozent. Wegen der Schwäche der SPD habe die CDU dort allerdings noch 40 Prozent inne. (dk)
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