INSA: CSU fällt vor Bayern-Wahl auf 33 Prozent
Die CSU hat in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA zur Bayern-Wahl weiter in der Wählergunst nachgelassen.
Im sogenannten Bayern-Trend, den das Institut für die „Bild“ (Mittwochsausgabe) ermittelt, verliert die Partei von Ministerpräsident Markus Söder im Vergleich zur Befragung Ende September einen Prozentpunkt und kommt nur noch auf 33 Prozent. Die SPD verliert ebenfalls einen Punkt und kommt auf 10 Prozent.
Freie Wähler (11 Prozent) und Grüne (18 Prozent) gewinnen jeweils einen Punkt hinzu. Die FDP (5,5 Prozent) verliert einen halben Punkt, die Linke (4,5 Prozent) gewinnt einen halben Punkt. Beide Parteien kämpfen noch mit der Fünf-Prozent-Hürde. Die AfD (14 Prozent) hält ihren Wert seit Monaten konstant. Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf 4 Prozent.
Die CSU kann sich die Koalitionspartner aussuchen: Sowohl mit den Grünen (zusammen 51 Prozent) als auch mit der AfD (zusammen 47 Prozent) gibt es eine parlamentarische Mehrheit.
Neben den beiden Zweier-Bündnissen gibt es auch parlamentarische Mehrheiten für Dreier-Bündnisse: CSU-SPD-FDP (Deutschland-Koalition, zusammen 48,5 Prozent) oder CSU, Freie Wähler und FDP (zusammen 49,5 Prozent). „Die CSU verliert nicht nur im Vergleich zur Landtagswahl 2013, sondern auch im Vergleich zur Bundestagswahl 2017“, sagte INSA-Chef Hermann Binkert. „Trotzdem behält sie eine strategische Mehrheit. Gegen sie kann nicht regiert werden.“
Für die Umfrage wurden vom 2. bis zum 8. Oktober 2018 insgesamt 1.707 Bürger befragt. (dts)
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