Innenminister beraten über Terrorgefahr und Umgang mit „Reichsbürgern“

Der Verfassungsschutz des Bundes beobachtet die sogenannten Reichsbürger seit vergangenem November. Zuvor stand die Bewegung nur in einigen Landesämtern unter Beobachtung.
Titelbild
Heft mit dem Aufdruck "Deutsches Reich Reisepass": Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an.Foto: Patrick Seeger/Illustration/dpa
Epoch Times11. Juni 2017

Die Innenminister von Bund und Ländern kommen am Montag (16.30 Uhr) in Dresden zu ihrer turnusmäßigen Frühjahrskonferenz zusammen.

Die Innenministerkonferenz (IMK) berät bis Mittwoch unter anderem über die Bekämpfung des Terrorismus, über das Thema Cybersicherheit und den Umgang mit den sogenannten Reichsbürgern. Eine Beschlussvorlage sieht Medienberichten zufolge vor, dass „Reichsbürger“ keine Waffen mehr besitzen sollen.

Derzeit registriert das Bundesamt für Verfassungsschutz bundesweit laut dem Bericht etwa 12.600 „Reichsbürger“, von denen 700 im Besitz eines Waffenscheins sind. In den vergangenen Monaten gingen die Behörden in den Ländern wiederholt mit Razzien gegen „Reichsbürger“ vor und beschlagnahmten dabei auch Waffen und Munition.

Die Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen dürften ebenfalls ein Thema sein. Die Innenminister werden sich voraussichtlich auch mit dem Vorschlag befassen, wonach Ermittler künftig DNA-Proben aus Speichel, Blut oder Haaren zur Vorhersage des äußeren Erscheinungsbilds, der Herkunft sowie des Alters eines Menschen heranziehen können.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion