Ifo-Institut schlägt „Anti-Stau-Gebühr“ für Münchner Innenstadt vor
Das Münchner Ifo-Institut hat eine innerstädtische Maut für weniger Stau in der bayerischen Landeshauptstadt vorgeschlagen. Eine „Anti-Stau-Gebühr“ von sechs Euro pro Tag für alle Fahrzeuge könnte den Verkehr innerhalb des Mittleren Ringes in München um 23 Prozent reduzieren, bei einer Tagespauschale von zehn Euro wären es 30 Prozent, wie das Institut am Montag mitteilte.
„Damit könnten wir die Stauprobleme in der Innenstadt in den Griff bekommen“, erklärte Oliver Falck, Leiter für Industrieökonomik und neue Technologien am Ifo-Institut. „Wir vermuten, dass die Ergebnisse auch auf andere staureiche Städte übertragbar sind.“ Ein Vorteil der Gebühr gegenüber Fahrverboten sei, „dass den Menschen zumindest die Möglichkeit bleibt, mit dem Auto zu fahren“.
Eine Pauschale von sechs Euro pro Tag könnte den Ifo-Berechnungen zufolge jährliche Einnahmen von etwa 600 Millionen Euro generieren. Diese könnten demnach zum Teil in den öffentlichen Nahverkehr fließen – der wegen der Gebühr voraussichtlich stärker nachgefragt würde. Die Ökonomen sprachen von einer verkehrslenkenden Wirkung, die dem städtischen Einzelhandel sowie Lieferanten, Logistik- und Taxiunternehmen zugute komme.
Ein Teil der Einnahmen könne auch eingesetzt werden, „um soziale Härten abzufedern“, erklärten die Forscher. Das mache die Gebühr „sozial ausgewogener als andere Maßnahmen“. Die Ifo-Berechnungen schließen eine Erhöhung der Parkgebühren auf zehn Euro täglich ein, so wie es in Teilen der Münchner Innenstadt gerade ausprobiert werde. (afp/sua)
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