IAA-Gegner sorgen mit Abseilaktion für Stau in München
Mit einer Abseilaktion über dem Mittleren Ring in München haben Aktivisten der Organisation Extinction-Rebellion am Montag Staus ausgelöst.
Am späten Vormittag seilten sich zwei Menschen von einer direkt neben der BMW-Zentrale über die zentrale Straßenverkehrsader führenden Brücke ab. Die Polizei ließ sie bei der angekündigten Aktion gewähren. In beiden Richtungen wurde der Mittlere Ring teilweise gesperrt, was zu Behinderungen führte.
Auf einem Transparent forderten die Aktivisten, die von einer kleinen Gruppe Demonstrierender auf der Brücke begleitet wurden, „Klimaschutz statt IAA – Geld für Öffis, nicht für Autobahnen“.
Greenpeace gegen Automessen
Auch andere Umweltorganisationen wie etwa Greenpeace organisierten im Vorfeld Proteste. Die Aktivisten von Greenpeace sind der Ansicht, dass die Autoindustrie mit ihrem Festhalten an Verbrennern sich selbst und dem Planeten schade, teilte die Organisation auf X, ehemals Twitter. Statt Automessen bräuchte es einen stärkeren Fokus auf guten ÖPNV und eine pünktliche Bahn.
BREAKING: Greenpeace activists protest against international auto show #IAA23 in Munich, Germany. They demand an end to the climate-damaging business model of car manufacturers.#Mobility4All means more climate friendly and inclusive options such as public transport! pic.twitter.com/C5OISwIy1m
— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) September 4, 2023
Die IAA wird am Dienstag eröffnet und geht bis zum kommenden Wochenende. Am Montag, dem sogenannten Pressetag, gab es bereits zahlreiche Präsentationen für die Medien. Die IAA findet dieses Jahr zum zweiten Mal in München statt. Die Messe ist umstritten und hatte bereits 2021 zahlreiche Proteste angezogen. (dpa/mf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion