Hohenschönhausen ein Symbol der politischen Verfolgung durch Sowjets und Stasi
Die am Freitag von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besuchte Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen symbolisiert wie kaum ein anderer Ort die politische Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
Auf dem Areal einer in der Nazi-Zeit gebauten Großküche richteten die Sowjets ein Speziallager ein etwa für Spione oder einstige NSDAP-Aktivsten. Auf engstem Raum und waren zeitweise 4.200 Menschen zusammengepfercht, rund 1000 kamen ums Leben.
Das Lager wurde in den Folgejahren zum zentralen Untersuchungsgefängnis für politische Widersacher der Sowjets, bevor es 1951 die DDR-Staatssicherheit zu seiner zentralen Untersuchungshaftanstalt machte.
Insgesamt saßen dort 11.000 Menschen ein. Die letzten politischen Häftlinge kamen im Zuge der DDR-Wende im Dezember 1989 aus der Untersuchungshaft frei, 1992 wurde das Areal unter Denkmalschutz gestellt. 1994 gab es die ersten Besichtigungen.
Nach der endgültigen Bildung der Gedenkstätten-Stiftung wurde der Historiker Hubertus Knabe im Jahr 2001 deren Leiter. Die Gedenkstätte verzeichnet seit ihrer Gründung mehr als 4,4 Millionen Besucher, inzwischen sind es jährlich über 450.000. (afp)
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