Heiko Maas will Erinnerung an Gräueltaten der National-Sozialisten für immer wachhalten
Vor seinem Besuch in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz hat Außenminister Heiko Maas dazu aufgerufen, die Erinnerung an die Gräueltaten der National-Sozialisten für nachfolgende Generationen wach zu halten.
„Für mich ist Auschwitz die immerwährende Mahnung, für die unantastbare Würde des Menschen weltweit einzustehen – persönlich wie politisch“, sagte der SPD-Politiker kurz vor seinem Abflug nach Polen.
Maas hatte in seiner Antrittsrede als Außenminister im März gesagt, er sei wegen Auschwitz in die Politik gegangen. Am Montag besucht er erstmals als Chefdiplomat die Gedenkstätte für das größte Vernichtungslager der National-Sozialisten, in dem mehr als eine Million Juden ermordet wurden. Maas wird von Anwärtern für den diplomatischen und konsularischen Dienst begleitet und vor Ort mit polnischen und deutschen Jugendlichen zusammenkommen.
Bei seinem zweiten Polen-Besuch trifft Maas anschließend seinen Kollegen Jacek Czaputowicz in einem Franziskanerkloster in der Nähe. Der polnische Außenminister wird Maas aber nicht beim Gedenkstättenbesuch begleiten. (dpa)
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