Hassrede: AfD fordert Distanzierung von NDR-Journalistin
Nach einem Tweet der Autorin und Journalistin Jenny Kallenbrunnen, die auch für den NDR tätig ist, hat der AfD-Chef von Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm, den NDR dazu aufgefordert, sich von Äußerungen der Journalistin zu distanzieren. Kallenbrunnen hatte nach einer Hochrechnung zur Thüringer Landtagswahl getwittert:
In Thüringen würde ich ab morgen bedenkenlos jedem fünften Menschen, der mir begegnet, einfach eine reinhauen.“
Wie vorhergesagt, so eingetroffen. In diesem Fall eine Mitarbeiterin der @ndr, die sich als Hasspredigerin übt. pic.twitter.com/jByMY8sCL2
— Dr. Alexander Will (@AF_Will) 28. Oktober 2019
Nachdem ihr Tweet hohe Wellen schlug, löschte sie ihn wieder, weil ihr „Gesicht sehr viel zu schön für Nazi-Timelines“ sei.
Uns das heißt natürlich auch, dass ich ihn gelöscht habe, weil mein Gesicht sehr viel zu schön für Nazi-Timelines ist. ✨
— Jenny Kallenbrunnen (@kallenje) 27. Oktober 2019
Holm meinte dazu:
„Bei einigen Journalisten sind wegen der AfD-Wahlerfolge nun wohl die Sicherungen durchgebrannt. Weil das störrische Volk einfach nicht so will, wie es die Schreibstubenhengste und -stuten zwangsfinanzierter Sendeanstalten für richtig befinden“, sagte er der „Jungen Freiheit“, nur um dann seine Forderung zu untermauern:
„Der NDR wäre gut beraten, sich von dieser Haßpredigerin zügig und eindeutig zu distanzieren. Anderenfalls muß man wohl davon ausgehen, daß die NDR-Leitung die Meinung dieser Dame teilt.“
(rm)
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