Saar-Ministerpräsident Hans warnt Union vor Koalitionsbruch

Saar-Ministerpräsident Hans hat die Unionsparteien davor gewarnt, einen Koalitionsbruch zu riskieren.
Titelbild
Ein Arbeiter entfernt das gemeinsame Logo von CSU und CDU.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times24. Juni 2018

Im Asyl-Streit hat Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Unionsparteien davor gewarnt, einen Koalitionsbruch zu riskieren.

CDU und CSU seien gewählt worden, um vier Jahre gemeinsam zu regieren und Probleme zu lösen, sagte der Regierungschef den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

„Wer dies in Frage stellt, verspielt noch mehr Vertrauen bei den Menschen und gibt den Führungsanspruch der Union als bürgerliche Volkspartei der Mitte endgültig auf.“

Hans rief die Spitzen von CSU und CDU dazu auf, „endlich verbal abzurüsten und sich nicht weiter mit Ultimaten oder Drohungen unter Druck zu setzen“.

Es müsse deutlich werden, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der europäischen Ebene „mit voller Rückendeckung“ verhandele.

Die Gespräche am Sonntag in Brüssel würden nicht leicht, so der Regierungschef. Doch setze er darauf, dass es zu einer grundsätzlichen Verständigung komme. Nach den Gesprächen mit den EU-Partnern sollten sich „beide Unionsschwestern nochmals zusammensetzen und gemeinsam beraten wie es weitergeht“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion